Am Freitag, den 03.03.2017 veranstaltete das Team der Pflegeberatung des Klinikum Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit der Pflegedirektion die Fachtagung „Pflegekonzepte in der Vernetzung - voneinander lernen". Schon vor Anmeldeschluss war die Tagung komplett ausgebucht.
Pflegende der Kliniken-Holding nutzten den Austausch mit Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich und Norditalien. Die jeweiligen Vertreter der Pflegekonzepte, Prof. Dr. Zündel von der Hochschule in Bremen für die Basale Stimulation, der Pflegewissenschaftler Hr. Giannis aus Hattingen für Kinaesthetics, die Physiotherapeutin Fr. Pickenbrock, MSc aus Marl für LiN - Lagerung in Neutralstellung und die Pflegepraktikerin im Bobath-Konzept Fr. Jacobs aus dem Klinikum Karlsbad Langensteinbach informierten über die Kernpunkte der jeweiligen Pflegekonzepte. Anschließend stellte Hr. Wolpert vom Klinikum Ludwigsburg die Wirkung der Pflegekonzepte direkt aus der Pflegepraxis vor.
Am Nachmittag begleiteten erfahrene Pflegende aus dem Klinikum Ludwigsburg die Teilnehmer in praxis-orientierten Workshops. Kernaussage der Fachtagung war: Die Pflegekonzepte verstehen sich nicht als reine Pflegetechniken, sondern sie begleiten jeweils alltagsorientiert den zu pflegenden Menschen. Beispielhaft zwei Rückmeldungen von Teilnehmern der Pflegefachtagung: "Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der ich viel Tiefgang erlebt habe.", "Gratulation zu dieser Veranstaltung, es hat mich beeindruckt, bin gespannt auf den weiteren Weg."
Archiv
Herbst Modul der LiN Arge in Lingen
Vom 20.10. bis zum 21.10.2023 fand unser Herbstmodul im Bonifatius-Hospital Lingen statt. Bianca Schmidt-Maciejewski, M.Sc., präsentierte ihre Studie zum Zusammenhang zwischen neurophysiologische Ausstreichung und der posturalen Vertikaler bei Schlaganfallbetroffenen mit Pusher-Syndrom. Sie erklärte das Studiendesign, präsentierte positive Ergebnisse und demonstrierte praktische Techniken.
Sven Stein und Carolin Kachelski leiteten das Ausbildungsmodul mit dem Thema „Methodik und Didaktik“. Die Trainer und Assistenten tauschten Ideen aus und arbeiteten gemeinsam an neuen Inspirationen, um die Inhalte der LiN-Kurse besser zu vermitteln und das Lernen zu erleichtern.
Nikolaus Gerdelmann war für die Organisation vor Ort im Bonifatius-Krankenhaus und für das gemeinschaftliche Abendprogramm inkl. Stadtführung in Lingen verantwortlich.
Wir konnten eine neue Trainerin ernennen, Nadin Wöhlert hat ihre Ausbildung zur LiN-Trainerin erfolgreich abgeschlossen, wozu wir herzlich gratulieren.
Am 22.10.2023 fand die Mitgliederversammlung ab. Es wurden Themen rund um den Verein aktiv diskutiert und Entscheidungen getroffen. Der Vorstand wurde im Rahmen einer Vorstandswahl durch Dessislave Kolev, Beirätin, und Sven Stein, Kassenwart, verstärkt.
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreich abgeschlossenen Weiterbildung
Die neuen Praxisbegleiter und ihre Ausbilderinnen (Claudia Risthaus, 2. v. links und Nancy Schröder, rechts) nach der erfolgreichen Prüfung
Bei der Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter können wir in diesem Jahr sieben neue LiN-Praxisbegleiter begrüßen. Unsere Kollegeninnen aus dem Bereich Pflege und Therapie haben die Prüfung im Rahmen der Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter bestanden. Herzlichen Glückwunsch.
Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der weiteren Umsetzung des LiN-Konzeptes in Ihrer täglichen Arbeit.
Wenn auch Sie nach ihrem LiN-Grundkurs Interesse haben, die Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter zu beginnen, bewerben sie sich gerne! Nähere Informationen finden sie auf unserer Website im Bereich Ausbildungsinformationen.
Gemeinsam lernen – die Mitglieder der LiN-Arge e. V. freuen sich auf das Didaktik-Modul in Lingen
Bald schon ist es wieder so weit: Das nächste Modultreffen der LiN-Arge e. V. wird vom 20.10. bis 21.10.2023 im Bonifatius Hospital in Lingen stattfinden. Inhaltlich werden sich die Trainer und Trainerinnen und alle Trainerassistierenden mit der Thematik Didaktik und Methodik beschäftigen. Dies ist ein wichtiger Aspekt, um Trainer und Trainerinnen in der Ausgestaltung ihrer Unterrichte zu unterstützen sowie die Qualität aller angebotenen LiN-Kurse nachhaltig sicher zu stellen.
Wir danken deshalb Carolin Kachelski und Sven Stein für die inhaltliche Vorbereitung dieses Lernmoduls. Nikolaus Gerdelmann übernimmt erneut die komplette Organisation rund um das Modul vor Ort. Ohne unsere engagierten Vereinsmitglieder wäre das gemeinsame Lernen und der persönliche Austausch nicht möglich, deshalb bedanken wir uns schon an dieser Stelle für das Engagement!
Zudem wird es in dem zusätzlich angebotenen Prä-Modul einen Blick über den Tellerrand des Konzepts geben. Bianca Schmidt-Maciejewski wird eine Lerneinheit zum Thema Basale Stimulation nach Prof. Dr. Fröhlich anbieten.
Die LiN-Arge e. V. freut sich auf interessante Inhalte und den gemeinsamen Austausch!
Save the date
4. / 5. November 2023 Workshop LiN (90° Seitenlage), beim Treffen des Fördervereins F.O.T.T. e.V. (S.I.G.) Der Förderverein F.O.T.T. e.V. ist ein Zusammenschluss von Personen, die sich mit dem F.O.T.T.® Konzept auseinandersetzen und es weiter entwickeln.Die Gruppe versteht sich als 'Special Interest Group'. Das F.O.T.T Konzept und das LiN Konzept ergänzen sich im Alltag sehr gut.
08. - 10.03.2024 Bo- og rehabiliteringscenter Lunden, Varde, Dänemark - die LiN Arge e.V. veranstaltet ihr erstes Ausbildungsmodul außerhalb Deutschlands! Vielen Dank an die ausrichtenden LiN Trainer in Dänemark
15. und 16. März 2024 in München und 26. und 27. April 2024 in Hamburg - jeweils an den Samstagen (13 - 14.30 und 15 - 16.30 Uhr) Workshop-LiN Stiftung Leben pur veranstaltet in Zusammenarbeit mit Leben mit Behinderung Hamburg ameine Fachtagung zum Thema „Körperlichkeit und Sexualität bei Menschen mit Komplexer Behinderung“. Sie richtet sich an Fachkräfte, Eltern und Interessierte, die mit Menschen mit Komplexer Behinderung zu tun haben.
Das Interesse der Kongressteilnehmenden war groß
Beide LiN-Workshops waren ausgebucht
Unter dem Motto „Bewegung belebt – so vielfältig und gemeinsam“ fand vom 12.05. bis 13.05.2023 der Internationale Fachkongress für Basale Stimulation nach Prof. Dr. Fröhlich® statt. Bei diesem Kongressthema durfte das Konzept der Lagerung in Neutralstellung nicht fehlen. Die LiN-Trainerinnen Angela Heimann und Marina Salzmann sowie der LiN-Trainer Sven Stein gestalteten zwei Workshops unter der Maxime „Wie man sich bettet, so bewegt man sich: Lagerung in Neutragstellung“. Das Interesse der Kongressteilnehmenden war groß, so dass beide angebotenen Workshops restlos ausgebucht waren.
Die Themen Wahrnehmung und Bewegung sind sowohl in der Basalen Stimulation, wie auch im LiN-Konzept von zentraler Bedeutung. Der intensive Austausch in den Workshops wurde von allen Beteiligten als wichtig erlebt. Es zeigte sich, dass die Synergien, die in der konzeptübergreifenden Arbeit entstehen, hilfreich in der Arbeit mit schwerbetroffenen, wahrnehmungsgestörten Menschen sein können.
Eine Positionierung in LiN als entscheidenden Einflussfaktor für die Gestaltung von Bewegung und für Entspannungsphasen der Betroffenen (Pickenbrock et al., 2015) zu betrachten, ermöglicht daher auch für basalstimulierende Angebote eine hervorragende Ausgangsbasis. Bewegung belebt also durch verschiedenste, konzeptübergreifende Aspekte – ganz wie es das Motto des Kongresses versprach…
Quelle: Pickenbrock H, Ludwig V U, Zapf A, Dressler D (2015) Lagerung von Patienten mit zentral-neurologischen Erkrankungen. Randomisierte kontrollierte Multicenterstudie zur Evaluation zweier Lagerungskonzepte. Deutsches Ärzteblatt 112: 35-42.
Bodennahe Pflege und LiN – hilfreiche Synergien
Buchtitel: Bodennahe Pflege
Das Konzept der bodennahen Pflege wird immer häufiger im pflegerisch-therapeutischen Alltag angewandt. Insbesondere sturzgefährdete Personen, die einen starken Bewegungsdrang bei gleichzeitig bestehender kognitiver Einschränkung aufweisen, können von der bodennahen Pflege profitieren. Die Pflegebedürftigen auf dem Boden zu pflegen und zu therapieren ermöglicht den Erhalt einer größtmöglichen Bewegungsfreiheit und den Verzicht auf freiheitsentziehende Maßnahmen.
Das Ziel einer bodennahen Pflege bleibt aber, die Betroffenen schrittweise zurück in die so genannte Normalität zu überführen und mit ihnen einen Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln, in welchem sich aktive Phasen und Ruhephasen abwechselnd wiederfinden. In dieser Rückführungsphase vom Boden zu Ruhephasen im Bett, ist es wichtig, den Pflegebedürftigen eine bequeme und komfortable Position anzubieten. An dieser Stelle kommt der Lagerung in Neutralstellung eine große Bedeutung zu.
Die Positionierung nach LiN ist einer konventionellen Positionierung in puncto Bequemlichkeit deutlich überlegen und bietet sich daher besonders an, die Pflegebedürftigen dabei zu unterstützen eine entspannte Ruheposition im Bett einzunehmen und die Rückführungsphase aus der bodennahen Pflege heraus in die Normalität zu gestalten. Dieser Zusammenhang wurde nun auch in dem neu erschienen Buch zur genannten Thematik „bodennahen Pflege“ dargestellt.
Das Buch ist im März 2023 im Kohlhammer Verlag, Stuttgart erschienen.
ISBN 978-3-17-041927-8
Yvonne Kriwitzki und Monika Rupprecht zu Trainerinnen für LiN ernannt
Die Jugendherberge in Rothenburg ob der Tauber
23 LiN-Trainer und LiN-Assistenten waren zum Ausbildungsmodul Neurophysiologie angereist
Vom 10.- 12.03.2023 fand unser Ausbildungsmodul Neurophysiologie und unser Vereinstreffen statt. Der diesmalige Austragungsort war die Jugendherberge in Rothenburg ob der Tauber, die uns mit einem Konferenzraum, Schlaf- und Essensmöglichkeiten eine sehr gute Klinikalternative bot.
23 Trainer und Assistenten waren angereist, um drei lehrreiche Tage, gespickt mit dem Austausch fundiertem Fachwissen, konstruktiven Diskussionen und gemeinsamen Lernen zu verbringen.
Ein Dankeschön gilt an die zahlreichen Dozenten- Ralf Schmidt- Viereck, Stephanie Hellweg, Doris Krasser, Carolin Kachelski- und besonders an unsere Trainer mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie- Monika Kortwinkel, Yvonne Kriwitzki und Torsten Ludwig, die uns LiN im Bereich der Neuropädiatrie theoretisch und praktisch vorstellten.
Ebenso konnten bei diesem Modul Yvonne Kriwitzki und Monika Rupprecht nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung zu Trainerinnen für LiN ernannt werden.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Abende wurden mit persönlichen Gesprächen, sehr gutem Essen, einem Stadtmauerspaziergang und einer Nachtwächterführung durch das wunderschöne Rothenburg ob der Tauber miteinander genossen.
Ein Dank an die Organisatoren des Moduls!
LiN für das gesamte Pflege- und Therapeutenteam in der neurologischen Frührehabilitation
Die Dr. Becker Klinik in Bad Windsheim
Das Dr. Becker Physio Gym Bad Windsheim, unter Leitung von Sporttherapeut Michael Badu, M.A. Prävention & Gesundheitsmanagement, startet im Januar 2023, in Kooperation mit der Dr. Becker Klinik Bad Windsheim und dem dortigen Chefarzt der Neurologie, Dr. Cay Cordes, mit dem Projekt der Einführung des Konzeptes „Lagerung in Neutralstellung“ für das gesamte Pflege- und Therapeutenteam im Abteilungsbereich der neurologischen Frührehabilitation, Phase B.
Die Phase B am Standort Bad Windsheim verfügt über 40 Betten, incl. 10 Beatmungsplätzen und bietet frühestmöglich Rehabilitation für schwer betroffene neurologische Patient/innen z. B. nach Schlaganfall, Schädel Hirn Trauma oder neuromuskulären Erkrankungen an.
Das Konzept soll die bereits vorhandenen Therapie- und Pflegekonzepte dahingehend ergänzen, dass die Patient/innen, in den interventionsfreien Zeiten, aber auch während therapeutischer und pflegerischer Interventionen physiologischer positioniert werden, stabiler und sicherer liegen und so weniger muskuläre Verkürzungen und Überdehnungen ausgesetzt sind. Damit wird ihnen im Genesungsverlauf die Eigenbewegung erleichtert und Dekubitus wird vermieden.
LiN verfolgt dabei die, für die meist motorisch stark eingeschränkten, schwer betroffenen Patienten der Phase B wichtigen Ziele:
- Reduziert Auflagedruck und vermeidet damit Dekubitus
- Ist bequem und lässt Ruhe finden
- Erleichtert durch die physiologische Positionierung die Eigenaktivität
- verbessert Beweglichkeit durch Tonusanpassung
- Gibt dem Patienten Sicherheit und Stabilität
- Reduziert lagerungsbedingte Schmerzen und
- unterstützt bei der Behandlung bzw. Prophylaxe von Kontrakturen
Die Mitarbeiter/innen werden in zwei Unterrichtsblöcken zu Jahresbeginn und Ende, im Rahmen von LiN – Grundkursen, geschult um das Konzept dann, im interdisziplinären, Bereichsübergreifenden Setting auf den Stationen umsetzten zu können.
Begleitend zur Konzepteinführung und Vertiefung der neu erlernten Kenntnisse sind Supervisionen durch die unterrichtenden LiN Trainer/innen auf den Stationen geplant.
Der LiN-Workshop im Rahmen der ANIM war ausgebucht
Nach nun zwei digitalen Kongressen, fand vom 19.1.-21.1.2023 die 40. Arbeitstagung NeurointensivMedizin (ANIM) in Berlin, endlich wieder in Form einer Präsenzveranstaltung statt. Yvonne Kriwitzki und Harry Wolpert präsentierten im Rahmen eines 90-minütigen Workshops das Thema: Lagerung in Neutralstellung.
Einführend zeigte ein kurzer Impulsvortrag wichtige neuromuskuläre Gesetzmäßigkeiten auf, um anschließend mit den Teilnehmern/Innen an den Betten praktisch zu üben und zu diskutieren. Den Schwerpunkt im ausgebuchten Workshop, setzte das LiN-Team auf das Thema: Frühmobilisation vorbereiten – Lagerung in Neutralstellung „Stabiler Sitz im Bett beim schwer betroffenen Patienten“
Weitere Informationen zur Tagung: www.anim.de
Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung
Die neuen Praxisbegleiter und ihre Ausbilderin (o.re. Claudia Risthaus) nach der erfolgreichen Prüfung
Wir gratulieren unseren Kollegen aus dem Bereich Pflege und Therapie ganz herzlich zur bestandenen Prüfung im Rahmen der Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter. Sie können nun für ihre Kollegen mit LiN-Workshops und im direkten Stationsalltag unterstützen.
Wir wünschen ihnen viel Spaß und Erfolg mit der weiteren Implementierung des LiN-Konzeptes in ihrem Arbeitsalltag.
Wenn auch Sie nach ihrem LiN-Grundkurs Interesse haben, die Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter zu beginnen, bewerben sie sich gerne! Nähere Informationen finden sie auf unserer Website im Bereich Ausbildungsinformationen.
Links Doris Krasser und daneben Dr. Heidrun Pickenbrock
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der LiN ArGe am 06. November 2022 in der St. Mauritius Klinik in Meerbusch fand ein Wechsel im Vorsitz des Vereins statt. Dr. Heidrun Pickenbrock, die Entwicklerin des LiN-Konzeptes, die die Geschicke des Vereins als Vorsitzende jahrzehntelang leitete hatte sich entschlossen, vom Vorsitz zurück zu treten und den Vorstand zu verlassen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Heidrun für ihre damals entstandene Idee, für schwerst betroffene Menschen ein Konzept zu entwickeln, um ihnen die besten Voraussetzungen zu gewährleisten, die größtmögliche Selbständigkeit im Alltag wieder zu erlangen, einen sehr guten Komfort zu ermöglichen und am alltäglichen Leben teilnehmen zu können. Durch ihre stets überaus engagierte, weiterbringende, zukunftsorientierte und herzliche Art und Weise wuchs die LiN–Arge zu dem, was sie heute ist.
Danke für Alles!
Doris Krasser, Ergotherapeutin, langjährige Trainerin für LiN, die bereits viele Jahre im Vorstand tätig war, wurde von den Vereinsmitgliedern zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt und nahm die Wahl an. Sie wird, mit Unterstützung ihrer Vorstandskolleginnen und der Vereinsmitglieder, von nun an die Geschicke der LiN ArGe in diesem Sinne weiter leiten.
LiN auf Instagram
Vom 04.-06.11.2022 trafen sich 34 Mitglieder der LiN- Arge im schönen Meerbusch in Nordrhein- Westfalen. Die St. Mauritius Therapieklinik und Fr. Dr. Heidrun Pickenbrock ermöglichten es uns, ein sehr gut organisiertes, lehrreiches, spannendes und schönes Analyse- Modul zu veranstalten.
Die Tage wurden dafür genutzt, alle Grundkurspositionen zu analysieren und zu vertiefen. Alle Trainer und Assistenten hatten so die Möglichkeit, voneinander zu lernen, sich auszutauschen und gegenseitig voranzubringen.
34 Mitglieder trafen sich zu einem lehrreichen, spannenden Modul in Meerbusch inkl. Verabschiedung von Heidrun Pickenbrock, die den Vereinsvorsitz abgegeben hat.
Am 2. Modultag begleitete uns das Filmteam von Tapehouse-Productions (https://www.tapehouse-productions.de/) , um Videosequenzen und Interviews mit und über uns für Social Media zu kreieren. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Johannes Block und Nic Hunecke für ihre kreative, sympathische, offene, unkomplizierte und sehr angenehme Art, die professionelle Umsetzung und den großen Spaß, den es uns Allen bereitet hat!
Bald werden auf Instagram tolle und detaillierte Beiträge des Vereins zu sehen sein. Folgt uns bereits jetzt- lin_der_verein - um keine Neuigkeiten zu verpassen!
Sven Stein, Stefan Hilliger, Alexandra Ebeling, Claudia Risthaus, Nancy Schröder, Karin- Loje- Nielsen, Wendy Martin- Petersen, Gitte Rasmussen
Zusätzlich konnten in Meerbusch wieder einige Trainer ernannt werden. Wir beglückwünschen Stefan Hilliger, Nancy Schröder, Alexandra Ebeling, Karin Loje- Nielsen und Gitte Rasmussen zum erfolgreichen Bestehen der Ausbildung zum/ zur LiN- Grundkurstrainer/-in und freuen uns über diese Leistung, die es ermöglicht, LiN noch weiter, auch über Landesgrenzen hinaus, in der Welt zu verbreiten!
Vom 1. – 5. November 2022 findet in Berlin die Neurowoche mit Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN-Kongress) mit Pflegeforum statt. Harry Wolpert, Fachkrankenpfleger Intensivpflege und LiN-Trainer hält in diesem Rahmen einen Vortrag zum Thema „Pflegekonzepte zur Unterstützung der Wahrnehmung und Bahnung von Mobilität”.
Die Neurowoche, die alle vier Jahre drei Kongresse bzw. Tagungen der Bereiche Neurologie, Neuropädiatrie, Neuropathologie und Neuroanatomie unter einem Dach zusammenfasst, findet in diesem Jahr als Hybrid-Veranstaltung statt. Die Vorträge können vor Ort in Berlin, in Präsenz oder online verfolgt werden. Zusätzlich stehen die Vorträge auch für registrierte Teilnehmer, noch ein Jahr als Webcast zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und zur Neurowoche finden Sie hier: https://www.dgnkongress.org
Ein Workshop ist bestens geeignet um die Lagerung in Neutralstellung kennen zu lernen. Deshalb bieten Yvonne Kriwitzki und Harry Wolpert einen Workshop zum Thema „Frühmobilisation vorbereiten – LiN Lagerung, stabiler Sitz im Bett” an.
Der Workshop findet am 19. Januar 2023 im Rahmen der ANIM (Arbeitstagung Neurointensivmedizin) statt. Die 40. ANIM, findet vom 17. – 21. Januar 2023 in Berlin statt. Weitere Informationen: www.anim.de
Das Klinikum Ludwigsburg sucht ab sofort einen PflegeexpertenIn für die Neurologie. Der/Die BewerberIn erwartet eine Karierreplanung über 3 bis 4 Jahre innerhalb der Pflegekonzepte. Vorerfahrungen in der therapeutisch aktivierenden Pflege sollten vorhanden sein. Die Einarbeitung erfolgt durch den LiN-Trainer und Pflegeexperten Harry Wolpert. Näheres findet man in der Stellenausschreibung im Anhang.
Der Artikel bei Frontiers in Medicine
Mitten in der laufenden Pandemie beendeten wird im März 2021 die im Januar 2020 begonnene Fragebogenstudie. Wir wollten von Kursteilnehmern eines LiN-Grundkurses wissen, wie motiviert sie direkt nach dem Kurs waren, die neuen Fähigkeiten im Alltag anzuwenden. Nach 3 Monaten fragten wir erneut, wie viel sie LiN im klinischen Alltag anwenden.
Uns interessierte nicht nur Diskrepanz zwischen sich vornehmen und dann tatsächlich ausführen. Wir erfragten ebenfalls Angaben zu den Arbeitsbedingungen und stellten diese in Korrelation zu der Anwendung.
Die höchsten Korrelationen war zu finden beim Vertrauen in die Methode, die wahrgenommene Leichtigkeit der Anwendung, ausreichend Zeit, die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten als ausreichend, die Erinnerung an die relevanten Schritte und ein Arbeitsumfeld, das fortgeschrittenen therapeutischen Konzepten offen gegenübersteht.
Viele dieser Aspekte könnten durch eine entsprechende Gestaltung des Arbeitsplatzes verändert werden, was ggf. zu mehr Anwendung von Kursinhalten am Patienten führen könnte.
Mit Zertifikat links Mandy Koch mit ihren Mentoren Sven Stein und Claudia Dieckmann, in der Mitte Dr. Heidrun Pickenbrock, rechts Marina Salzmann mit Mentor Torsten Ludwig.
Am ersten Aprilwochenende trafen sich 18 LiN-Trainer_innen und Assistent_innen zum 3. Mal im St. Bonifatiushospital (www.bonifatius-hospital-lingen.de) in Lingen. Herzlichen Dank für die Einladung des Hauses und die souveräne Organisation durch Nikolaus Gerdelmann. Dabei führten Absagen aufgrund von Covid-Erkrankungen dazu, dass Modulleitung und -Organisation ganz kurzfristig geändert wurden. Trainer und Assitenten genossen das gemeinsame Lernen und Austauschen von Erfahrungen zum Thema Didaktik/Lehre von Theorie und Positionieren unter der Leitung von Carolin Kachelski und Bianca Schmidt-Maciejewski. Wie immer vergingen damit die ersten 1,5 Tage wie im Flug.
Wir sind stolz, dass 3 Assistentinnen (Nancy Schröder, Mandy Koch und Marina Salzmann) ihre Abschlussassistenzen trotz der für die Kursplanung weiterhin schwierigen Lage absolvieren und zur Trainerin für LiN ernannt werden konnten.
Bei der Jahreshauptversammlung wurden Bianca Schmidt-Maciejewski und Doris Krasser zu Beisitzern im Vorstand gewählt. Neu ist, dass der Vorstand durch 2 Personen erweitert wurde, um die Arbeit auf mehr Personen zu verteilen.
Das interessierte Publikum auf der CUWI lässt sich LiN im Detail erklären
Sechs Mitglieder des LiN-Arge e.V. (Inge Mondry, Mechthild Meiling, Doris Krasser, Angela Heimann, Carolin Kachelski, Benita Cassaro) waren Anfang April in Königstein, um den Messestand auf der CUWI 2022 zu betreuen, Vorträge zu halten und Workshops durchzuführen. Durch das Hygienekonzept waren nicht so viele Teilnehmer vor Ort, wie sonst gewohnt. Das trug aber auch dazu bei, dass der Kontakt zum Publikum sehr viel persönlicher war..
Der einstündige Vortrag von Doris Krasser und die drei Workshops von Inge Mondry waren sehr gut besucht und weckten großes Interesse, sodass die Teilnehmenden häufig im Anschluss an den Messestand kamen, um erste praktische Erfahrungen zu sammeln und LiN in Eigenerfahrung erspüren zu können..
Es machte große Freude, dem sehr interessiertem Fachpublikum das LiN-Konzept vorzustellen und praktisch nahezubringen. Wir freuen uns, dass wir einen Einblick in dieses Netzwerk bekommen konnten und planen bereits jetzt ein Wiedersehen bei der CUWI am 17. - 18.03.2023 in Neu-Ulm.
Vom 20. Januar bis zum 22. Januar 2022 fand der Fachkongress für Neuro Intensivmedizin ANIM mit Pflegeforum statt. Eigentlich war der Kongress in Präsenz in Ludwigsburg geplant, doch die steigenden Corona Fallzahlen erlaubten leider wieder nur eine Online Durchführung. Neben vielen interessanten Themen z.B. zum Delir, zu Hirnblutungen usw., lag am Samstag der Schwerpunkt im Rahmen der 1. DSG Winterschool bei der interdisziplinären Vernetzung.
LiN-Trainer Harry Wolpert stellte für den Pflegebereich in einem Vortrag von 40 Minuten, die "Frühe Förderung auf Stroke Unit - Pflegekonzepte in der Vernetzung" vor. Als Grundlage der frühen Förderung diente im Vortrag, die Positionierung "Lagerung in Neutralstellung (LiN)" zum weiteren Aufbau einer physiologischen Bewegungsgestaltung mit dem betroffenen Menschen.
Hier zwei Stimmen aus der Medizin und Pflegewissenschaft zum Vortrag: - Ich bin noch hin und weg von Ihrem tollen Beitrag... - Der Vortrag hat mal wieder sehr schön gezeigt, wie komplex, vielfältig und anspruchsvoll Pflege ist...
Weitere Informationen zum Kongress: www.anim.de
Die 8. CNI Workshoptage für außerklinische Intensivpflege finden am Freitag, den 1. und Samstag, den 2. April 2022, in Königstein statt. Ein Besuch der Veranstaltung bietet umfangreiche und aktuelle fachliche Informationen und viele praktische Übungsmöglichkeiten. Die Themen orientieren sich an den Erfordernissen der außerklinischen Patientenversorgung.
LiN – Lagerung in Neutralstellung beteiligt sich mit einem Informationsstand, Workshops und einem Vortrag an der CUWI. Die Kombination aus dem intensiven Fachprogramm mit der exklusiven Fachausstellung machen die CUWI für LiN zur optimalen, fachübergreifenden Präsentations-Plattform. Besuchen Sie unseren Stand oder unsere Workshops.
Bei der CUWI ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Karten können über folgende Website bezogen werden: Informationen und Kartenbestellung CUWI
Dr. Vera Ludwig stellte die Studie online vor
Auf dem ECNR/DGNR-Kongress (https://www.efnr-congress.org) zeigten wir am 10. Dezember 2021 von 11 - 11:10 Uhr Ergebnisse unserer Studie „Hilfreiche und erschwerende Faktoren bei der Anwendung der Lagerung in Neutralstellung (LiN) im klinischen Alltag” im Rahmen des Symposiums 'Aus-, Fort- und Weiterbildung'.
Wegen Corona wurde der Vortrag nur online gehalten. Für Kongressteilnehmer ist der Vortrag noch bis März abrufbar. 2021 wurden die Beiträge zum ersten Mal als gesprochene Vorträge eingereicht.
Dr. Vera Ludwig, maßgeblich an der Planung, Durchführung und Vorbereitung des Artikels und des Vortrags beteiligt, sprach über die wichtigsten Ergebnisse der Studie. 101 Grundkursteilnehmer hatten 2020 an der Befragung teilgenommen.
Ein Ergebnis der Befragung ist, dass der Vorsatz der möglichen Anwendung von LiN bei lagerungsbedürftigen Menschen bei 80% lag. Nach 3 Monaten, bei der zweiten Befragung, lag die selbst geschätze tatsächliche Anwendung von LiN im Alltag bei ca. 55% bei den Patienten, die eigentlich eine Indikation für eine LiN-Lagerung haben.
Wir untersuchten die Gründe und nehmen an, dass die persönliche Einstellung und das eigene Selbstvertrauen, einige Arbeitsbedingungen und die Einstellung des Team zur mehr- bzw. weniger Anwendung von LiN im Alltag führen.
Die Teilnehmer des 30. LiN-Moduls
Nachdem 2020 und 2021 nur zwei Online-Module und ein Präsenz-Assistenenmodul durchgeführt wurden, konnte das 30. LiN-Arge-Modul mit 28 Trainer*innen und Assistent*innen vom 5. - 7. November 2021 in der MEDIAN Klinik NRZ in Magdeburg stattfinden.
Möglich war das Zusammentreffen für das Modul und das gemeinsame Lernen nur unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen. Ralf Schmidt-Viereck leitete die Unterrichtung der Assistenten:innen im Bereich Neuro- / Muskelphysiologie. Die Trainer:innen beschäftigten sich währenddessen intensiv mit den Positionen des Grundkurses und diskutierten intensiv, welche Arbeitsschritte bei den meisten Patient:innen die Wichtigsten sind.
Das Modul wurde außerdem genutzt, um zwei neue Trainerinnen, Bianca Schmidt-Maciejewski, MSc, und Stephanie Hellweg, zu ernennen. Auch im Vorstand gibt es Neues. Carolin Kachelski wurde in den Vorstand gewählt und Josef Martin wurde nach langjähriger, erfolgreicher Arbeit aus dem Vorstand verabschiedet.
Oben das aktuelle Logo
Das Bett mit der Schnittzeichnung des Menschen in Neutralstellung ist nun nicht mehr so dominant und lässt dem Text mehr Raum. Die Bezeichnung „Lagerung in Neutralstellung” kommt aus der selben Schriftfamilie wie die sonstigen Texte der LiN Schulungsunterlagen und der Website und ist wesentlich besser lesbar. Die größte Änderung erfuhr die Kurzform des Namens, die wieder rechts neben dem „Bett” positioniert ist.
Die Schnittzeichnung, die so prägant ist, und die gewohnte Farbigkeit sind dem Logo geblieben. Wer nur flüchtig auf die Website schaut, wird den Wechsel vielleicht garnicht sofort bemerken. Wer etwas genauer hinschaut, wird allerdings die deutlichen Veränderungen entdecken. Insgesamt ist die neue Erscheinung des Logos ein gelunger Entwurf aus dem Besten des alten Logos und neuer zeitgemäßer Typografie.
Sophia S.P. Jäger, B.A., ist seit 2019 Gesundheits- und Krankenpflegerin und arbeitet seither auf der Frührehabilitationsstation der Vitos Klinik für Neurologie in Weilmünster. Ihre Ausbildung absolvierte sie im Rahmen eines dualen Studium in der Studiengruppe 'Advanced Nursing Practice' in dem Steinbeis Transfer Institut in Marburg.
LiN hatte sie jedoch schon vor ihrer Ausbildung im Rahmen ihres FSJ in einer Reha Phase F Einrichtung kennengelernt. Dort wurde sie durch Pflegende, welche die Fortbildung absolviert hatten, angeleitet und geschult.
Das Konzept hat sie derart interessiert und während ihrer praktischen Arbeit überzeugt, dass sie es als Thema für ihre umfangreiche Bachelor-Arbeit wählte. Diese These stellt sie freundlicherweise unserer Website zur Veröffentlichung zur Verfügung. Herzlichen Dank dafür.
Wir sind immer bemüht, unsere Erfahrungen aus der Praxis und die Informationen aus den Gesprächen mit unseren Trainern in die Schulungs-unterlagen einfließen zu lassen. Bei der aktuellen Auflage sind einige Änderungen an der Form der Schulungsunterlagen die offensichtliche Folge.
Wenn es bisher meist um inhaltliche Feinheiten ging, sind bei der neuen Auflage auch ganz praktische Verbesserungen umgesetzt worden. So werden einige wichtige Merkmale der einzelnen Stellungen nicht nur textlich beschrieben, sondern auch in den Illustrationen hervorgeheben. Das soll die textliche Beschreibung unterstützen und helfen, das Gelesene schnell zu erfassen.
Außerdem hat sich die Form des neuen LiN - Skripts für Grund- und Aufbaukurse geändert. Die Kursteilnehmer bekommen jetzt ein Heft in Form eines hochwertigen Ringbuches ausgehändigt. Das Buch fasst das bisherige Skript und die Arbeitsblätter zusammen. Durch die Form ist das Buch auch bei engeren Platzverhältnissen gut zu handhaben.
Die ersten Reaktionen zur vierten Auflage waren durchweg positiv. Wir freuen uns auf weitere Rückmeldungen.
Am 19. und 20.06.2021 konnte erstmals seit über anderthalb Jahren ein Ausbildungsmodul als Präsenzveranstaltung in der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch stattfinden. Unsere 10 Assistenten, die aus den verschiedensten Teilen Deutschlands, Dänemark und der Schweiz angereist waren, wurden an zwei Tagen von den Trainern Claudia Risthaus und Carolin Kachelski bezüglich der Lagerungsanalysen und den 5 Grundkurspositionen unterrichtet, voran- und auf den neuesten Stand gebracht.
Ebenso war es möglich, vor Ort mit Patienten zu arbeiten. Zuzüglich wurden didaktische Methoden des Unterrichtens voreinander beübt. Unter Beachtung sämtlicher Hygienemaßnahmen, wie z.B. einer täglichen Testung, Maskenpflicht und Teilnehmerbegrenzung, konnte diese 2-tägige Ausbildung für alle Teilnehmer mit einem sicheren Konzept durchgeführt werden.
Die Assistenten aus Deutschland, Dänemark und der Schweiz kamen zum Ausbildungsmodul in die St. Mauritius Therapieklinik
Trotz der sehr sommerlichen Temperaturen war es ein sehr konzentriertes, motiviertes und ambitioniertes Arbeiten auf allen Ebenen. Ein sehr großes Dankeschön gilt der St. Mauritius Therapieklinik, die uns in ihren schönen Räumlichkeiten unkompliziert und kurzfristig beherbergte.
Wir hoffen, dass wir zum Herbsttreffen in Magdeburg wieder alle Vereinsmitglieder (Assistenten + Trainer) begrüßen dürfen und freuen uns darauf.
Die Studienleitung hat aufgrund der weiter abzusehenden Kursausfälle die Fragebogenstudie für beendet erklärt. Zwar wurden zum jetzigen Zeitpunkt nur rund die Hälfte der anvisierten Teilnahmebögen eingesendet, aber auch 110 auszuwertende Datensätze sollten zumindest eine Tendenz abbilden können.
Wie versprochen, wenn auch ein wenig verspätet, wurden nun unter den Teilnehmer abschließend die 2. Runde der Gewinner unserer Preise im Losverfahren ermittelt.
Zwei Preisträger habe sich inzwischen gemeldet und uns erlaubt, über sie zu berichten:
Der 1. Preis ging an eine Logopädin, die seit über 10 Jahren fortlaufend in einer Rehabilitationsklinik in Erlangen tätig ist. Sie berichtet, dass sie viele Jahre in der Phase B überwiegend Aphasien und Dysarthrophonien behandelt, nun aber seit einigen Jahren den Schwerpunkt auf die Behandlung der Patienten ihrer Intensivstation verlagert habe. Damit gewinne natürlich die Frage nach der Lagerung nochmal mehr Gewicht. Sie hatte bereits zu Beginn ihrer Tätigkeit von einer Kollegin von LiN gehört, aber erst jetzt wurde es nochmals aktuell. Unter anderem, weil eine neue Kollegin aus der Ergotherapie das Konzept intensiv anwendet und auch Kurse leitet.
Der 3. Preis ging an eine Fachkrankenschwester Intensiv/Anästhesie. Sie berichtet, sie habe vor 8 Jahren auf einer Intensivstation der Friesland Kliniken begonnen und habe vorher in einer Anästhesieabteilung in NRW gearbeitet.
Nachdem der LiN-Arge e.V. die Ausbildung der Assistent*innen (Pflegende und Therapeut'innen, die Trainer für LiN werden wollen) im letzten Jahr trotz Pandemie dank digitaler Lehre erfolgreich fortsetzen konnte, steht nun das 'Praxismodul' an. Hier ist Präsenz erforderlich, denn es gilt, das Können zumindest beim Üben aneinander, wenn nicht unbedingt erforderlich am Patienten, unter Beweis zu stellen.
Mehrere Faktoren lassen uns hoffen, dass wir am 19. und 20. Juni 2021 das Modul zumindest im verkleinerten Teilnehmerkreis (nicht wie üblich Trainer und Assistenten) für die Assistent*innen durchführen können. Wir sind im Gesundheitswesen tätig und dann sicherlich durchgehend geimpft, die Gruppe wird klein gehalten (Trainer können leider nicht auch noch teilnehmen), wir können morgens zunächst Schnellteste durchführen und im Sommer fielen im 1. Jahr der Pandemie die Fallzahlen. Die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch stellt uns dafür unbürokratisch Räumlichkeiten und Logistik zur Verfügung - dies bei eingeübtem und strengen Hygienekonzept.
Im Herbst diesen Jahres sollte das nächste Modul für die Trainer und Assistenten in Bad König stattfinden. Leider musste dies, trotz schon eifriger Vorbereitungen der Organisatoren, aufgrund der Covid 19- Situation in Deutschland seitens der Klinik ausfallen.
Kurzerhand erklärte sich Stefan Hilliger bereit, das Modul ausschließlich für die Assistenten in Berlin zu realisieren. Es war erstklassig, dass dies so schnell mithilfe des Vorstandes und Carolin Kachelski organisiert werden konnte.
Aber auch dieses Vorhaben war leider nur von kurzer Dauer- Anfang Oktober kristallisierte sich heraus, dass von einem persönlichen Treffen abgesehen werden musste.
Damit unsere Assistenten in ihrem Ausbildungsprozess nicht um 1,5 Jahre zurückgeworfen werden, entschlossen sich Stefan Hilliger, Carolin Kachelski, Dr. Heidrun Pickenbrock und Josef Martin dazu, das Modul wieder online stattfinden zu lassen.
Es war eine Aufgabe und beanspruchte sehr viel Kreativität, das Didaktik- Modul per Skype zu organisieren. Dank der guten Vorbereitungen von allen Seiten, dem technischen Geschick der Organisatoren und dem zügigen Zusteuern von diversen Aufgaben/ Videoaufnahmen der 6 teilnehmenden Assistenten, gelang es den Modulleitern Stefan und Caro sehr gut, die geplanten Lerninhalte am 23.10. von 13- 18 Uhr und am 24.10.20 von 8- 17 Uhr auf eine ungewohnte Art und Weise umzusetzen.
Wir freuen uns, die Assistenten der LiN- Arge e.V. so auf ihrem Weg zum Trainerschein begleiten zu können, zumal wir hoffen, dass wir uns bald alle in altbewährter Manier wiedersehen können.
Das Interesse an LiN ist groß. Wir sind immer wieder überrascht, wenn uns Fragen aus Ländern erreichen, zu denen wir noch wenig Kontakte hatten. Viele wichtige Fragen rund um LiN werden in unserem Kurzfilm erklärt. Was liegt also näher, als den Film für möglichst viele Menschen verständlich zu präsentieren?
Seit kurzem sind neben den deutschen und englischen auch französische Untertitel zum Film verfügbar. So hoffen wir, das LiN-Konzept möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und die Verbreitung weiter zu fördern. Den Film finden Sie hier auf unserer Website und auf YouTube.
Zum LiN-Film auf www.LiN-Arge.de »
Wie angekündigt, haben wir nun die ersten Preisträger per Losverfahren ermittelt; das Geld auf dem Weg. Die 150€ des 1. Preises gingen an Frau Martina Kern. Sie arbeite seit 35 Jahren als Krankenschwester und fand die Fortbildung vor allem wegen der Selbsterfahrung als sehr hilfreich.
Der LiN-Arge e.V. bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern und sendet beste Wünsche an die Preisträger der 1. Losrunde. Die zweite wird Ende des Jahres stattfinden.
Zum 1. Juli finden nun die ersten Kurse wieder statt. Es werden von den Veranstaltern in Absprache mit den zuständigen Gesundheitsämtern strenge, jedoch von Einrichtung zu Einrichtung etwas unterschiedliche Hygieneregeln bestimmt.
Sollten aufgrund von aktuellen Hygienebestimmungen Patientenbehandlungen innerhalb der Grund- und Aufbaukurse nicht möglich sein, haben wir ein alternatives, ebenfalls standardisiertes Programm entwickelt. Wir denken, dass wir die Kursinhalte damit bestmöglich angepasst haben. Die Abweichung zu den sonstigen Regularien wird auf dem Zertifkat vermerkt.
LiN-Assistenten-Modul per Skype
Die Auswirkungen durch die COVIT-19 Viren trafen auch die Arbeit der LiN-Arge Mitglieder. Selbstverständlich wurden alle Kursaktivitäten auf z.T. unabsehbare Zeit abgebrochen.
Ebenso wurde die Datenerhebung für unsere Fragebogen-Studie dadurch unterbrochen.
Vom 20. - 22.3. hätte unser Frühjahrsmodul in Lingen stattfinden sollen. Dieses für Trainer- und Assistenten getrennt stattfindende Aus- und Weiterbildungstreffen musste ebenso abgesagt werden. Da die Trainerausbildung auf einem 1,5 Jahre dauernden Zyklus von wiederkehrenden Themen basiert, hätte sich für viele unserer Assistenten die Ausbildung um diesen Zeitraum verlängert.
Deswegen dachten die Modulleiter Tatjana Brendel, deren Assistent Ralf Schmidt-Viereck, die ‚Prä-Modul‘-Verantwortliche Caro Kachelski und Heidrun Pickenbrock nach, ob und wie die fast ausschließlich theoretischen Kursinhalte trotzdem vermittelt werden könnten. Wir entschieden uns, das Modul via Skype zu halten. Ab dem 16.3. wurde jeder Abend genutzt, um sowohl Leitungen als auch die Teilnehmer*innen technisch so fit zu machen, dass dieses Experiment gelingen würde und sich alle auf die Inhalte würden konzentrieren können.
Es ist geglückt: von 11 - 18 Uhr am 20.3. und von 9 - 17 Uhr am 21.2. wurden 9 Assistenten von zwei Trainern in Muskel- und Neurophysiologie geschult. Die Assistenten konnten dazu während des 2. Tages ihre Fähigkeiten der Lehre dieses Themas ausbauen.
LiN-Trainer Ralf Schmidt-Viereck referierte an der Universität Konstanz
Bereits zum 5ten Mal war „LiN – Lagerung in Neutralstellung“ Thema im „Bachelor-Studiengang Motorische Neurorehabilitation” an der Universität Konstanz (www.neuroreha-studieren.de). Im Rahmen des Moduls „interdisziplinäre Grundlagen“ referierte LiN-Trainer Ralf Schmidt-Viereck zum Thema „Pflege in der Frühphase – Transfer und Lagerung“.
In dem Vortrag wurde neben der Analyse eines gelagerten Patienten die Grundlagen von LiN sowie bereits veröffentlichte Studien und ihre Ergebnisse dargestellt. Bilder und kurze Demonstrationen an den Teilnehmern schafften den Bezug in den praktischen Alltag. Erste Skepsis, dass der Patient sich in einer entsprechenden Position nicht mehr bewegen könne, konnten somit schnell ausgeräumt werden.
Vergabe bis auf Weiteres ausgesetzt
Vor Jahren tendierte die berufspolitischen Entwicklung dahin, dass sowohl Pflegende als auch Therapeuten ihre Zusatzqualifizierungen nach der Ausbildung in einem Punktesystem erfassen sollten. Bis dato hat sich keine einheitlich anerkannte Lösung gefunden und es werden z.T. völlig unterschiedliche Punktbewertungen angewendet.
Nachdem wir lange Zeit jährlich Pflegepunkte bei der RbP (Registrierung beruflich Pflegender GmbH) beantragten, haben wir uns jetzt entschlossen, dies von unserer Seite her einzustellen. Es stellte sich heraus, dass die Nachfrage danach äußerst gering ist und im Gegenzug aber der Verwaltungsaufwand hoch.
Wir warten nun die berufspolitische Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Bildung von Pflege- bzw. Therapiekammern ab, um ggf. zu einem späteren Zeitpunkt von diesen Institutionen anerkannte Punkte auszuweisen.
Wir hoffen auf eine unbürokratische Reglung mit Angabe von z.B. Zeitstunden oder Unterrichtseinheiten, die es ohne zusätzlichen Aufwand ermöglichen würde, entsprechende Punkte zu vergeben.
Großes Interesse an LiN-Positionierung
Die 37. Jahrestagung der ANIM – der Arbeitstagung Neurointensivmedizin – fand in diesem Jahr vom 30. Januar bis 01. Februar in Karlsruhe statt. Es war ein großes Angebot hochkarätiger Vorträge rund um das Themengebiet akuter neurologischer Erkrankungen, deren Diagnostik und Therapie.
Unter anderem hatte der LiN Trainer Josef Martin die Gelegenheit, in einem Workshop interessierten Pflegenden das Thema „Lagerung in Neutralstellung“ näher zu bringen.
Die lauten Nebengeräusche konnten durch den Einsatz von Headset und gut ausgewogener Lautsprecheranlage kompensiert werden, so dass der mit 15 Teilnehmern voll ausgebuchte Workshop für alle hörbar gemacht werden konnte.
Die sehr interessierten Teilnehmer hatten keine oder nur wenig Vorkenntnisse in LiN, nahmen aber die Ideen, die dahinter stecken, wissbegierig auf. An den drei zur Verfügung gestellten Betten mit ausreichend Lagerungsmaterial wurde so auch nach einer ersten Anleitung munter gegenseitig positioniert. Die Teilnehmer fanden die Anwendungsmöglichkeiten für ihren jeweiligen Arbeitsbereich in Einrichtungen aus der gesamten Bundesrepublik für ausgesprochen sinnvoll und hilfreich.
Am 27. Januar 2020 fand zum 4. Mal das CareCampBonn statt. Hier konnte die kunterbunte Vielfalt der außerklinischen Intensivpflege interaktiv erlebt werden.
Pflegekräfte, viele Pflegeschüler und deren Lehrkräfte waren mit viel Interesse dabei und ließen sich von den LiN Trainerinnen Mechthild Meiling, Inge Mondry und Monika Rupprecht in LiN in unterschiedlichen Positionen lagern. Besonders die Eigenerfahrung beeindruckte alle sehr und die Annahme, dass sich der LiN-Gelagerte nicht mehr bewegen kann, wurde entkräftet.
Der Stand von LiN und die Demonstrationen waren den ganzen Tag gut besucht. Aufgrund eines herausgegeben Fragebogens für alle Stationen des Care Camps konnten auch die theoretischen Hintergründe beantwortet werden. Im Januar 2021 wird LiN wieder am 5. CareCampBonn teilnehmen.
Weitere Informationen www.carecampbonn.de
Am 1. Januar 2020 startet unser neues Forschungsprojekt. Obwohl die Vorteile von LiN durch mehrere Studien erwiesen sind, zeigt der klinische Alltag, dass LiN nach dem Absolvieren eines Grundkurses nicht immer oder nicht regelmäßig angewendet wird. Hauptziel unserer neuen Studie ist es darum zu untersuchen, wie häufig LiN nach dem Absolvieren einer Schulung tatsächlich im klinischen Alltag durchgeführt wird. Außerdem sollen hilfreiche und erschwerende Faktoren zur Umsetzung im Alltag ermittelt werden.
Dafür werden die Teilnehmer unserer Grundkurse gebeten, an einer Online-Befragung teilzunehmen. Unter Wahrung der Anonymität werden Informationen zu dem beruflichen Werdegang und Umfeld erhoben. Die von der Ethikkommission Münster freigegebene Datenerhebung wird voraussichtlich 1 Jahr dauern. Unter denjenigen, die an der Studie teilnehmen, werden wir 2-malig je 150€, 100€ und 50€ verlosen.
Den Flyer zur Studie können Sie hier als PDF-Datei downloaden.
Das Modul in Meerbusch am zweiten Wochenende im November hatte mehr Teilnehmende als jedes vorherige Treffen. Aus Norwegen, Dänemark, der Schweiz und natürlich aus Deutschland kamen insgesamt 41 Besucher. Ein Grund ist der ausgewählte Ort, die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch. Die Nähe zum Flughafen Düsseldorf und die zentrale Lage brachten so viele Interessierte zusammen. Außerdem ist die Klinik die Wirkungsstätte von Frau Dr. Heidrun Pickenbrock.
Die Leitung des Moduls mit dem Schwerpunkt: „Gemeinsames Lernen und Lehren mit dem Fokus auf 90° Seitenlage und Stabiler Sitz im Bett” wurde von zwei Trainern der 2. und 3. Generation übernommen. Der Schwerpunkt der Arbeit für den LiN-Arge der LiN-Gründerin wird in Zukunft nur noch auf der Erforschung von LiN liegen.
Die Runde der LiN-Trainer hat in Meerbusch Zuwachs bekommen. Drei neue Trainer wurden in Meerbusch ernannt. Sabine Kock (Physiotherapeutin im SRH Fachkrankenhaus Neresheim), Thomas Stoib (Ergotherapeut im Therapiezentrum, Burgau) und Helge Ingwersen (Physiotherapeut in der Kommunalen Rehabilitation Fredriksstads, Norwegen), sind stolz, die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen zu haben.
Wir freuen uns, dass aufgrund unserer wissenschaftlichen Veröffentlichungen über LiN, eine Physiotherapeutin in Sydney, Australien, Interesse gezeigt hat, LiN dort zu verwenden. Letzten Monat erhielten wir eine E-Mail mit Fragen und einer Anfrage nach Arbeitsblättern. Wir haben diese gerne zur Verfügung gestellt und einige Fragen von "Down Under" beantwortet.
Da die Antworten auf die Fragen für Andere relevant sein können, die erwägen, LiN in ihren Institutionen einzuführen, veröffentlichen wir sie hier. Die australische Physiotherapeutin fragte sich vor allem, ob LiN nach unserer Erfahrung tatsächlich im klinischen Umfeld möglich ist, da LiN anscheinend mehr Ressourcen und Ausbildung für Krankenschwestern und Therapeuten zu benötigen scheine.
Hier sind unsere Antworten:
1. Ressourcen:
Ja, für LiN werden in der Tat mehr Ressourcen für die Beschaffung, Lagerung und Wäsche des zusätzlichen Lagerungsmaterials benötigt. In Bezug auf den Kauf ist es jedoch keine große Investition, da man nur "normale" Steppdecken benötigt, die relativ billig sind.
2. Implementierung:
Wir haben hier ganz unterschiedliche Erfahrungen. Es gibt Kliniken, Wohngemeinschaften für beatmete Patienten und Pflegeeinrichtungen, die dies hervorragend umsetzen. Wie gut LiN umgesetzt wird, hängt vor allem vom Management der Station/Abteilung/Klinik und ihrer Träger sowie von ihren Qualitätsstandards ab. Die Implementierung funktioniert in der Regel besser in Institutionen, in denen Trainer des LiN-Konzeptes arbeiten.
In einigen Fällen bilden die Institute inzwischen LiN-Praxisbegleiter (berechtigt, Workshops zu unterrichten) und LiN-Trainer (berechtigt, Grund- und Aufbaukurse zu unterrichten) im Voraus aus, wenn sie die praktische Anwendung des LiN-Konzepts einführen oder weiterentwickeln wollen.
Wie bei allen Kursen ist es für die Kursteilnehmer in der Regel sehr schwierig, das im Kurs Gelernte in die klinische Praxis umzusetzen. Dies ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass motorisches Lernen 1000-16000 Wiederholungen erfordert und dass das Lernen auch vom Kontext abhängt (Kursraum versus Arbeitsplatz).
Im Januar 2020 werden wir eine Umfrage starten, um die Faktoren zu untersuchen, die die Nutzung von LiN-Kursinhalten in der klinischen Praxis positiv oder negativ beeinflussen. Diese Studie soll zusätzliche Erkenntnisse darüber liefern, wie die LiN-Implementierung verbessert werden kann.
Zusammenfassend sind wir froh, dass auch Australien Interesse an LiN zeigt und sind gespannt, ob LiN dort in der Patientenversorgung eingesetzt wird. Vielleicht können dort eines Tages LiN-Trainer-Kurse durchgeführt werden.
Link zum 'Refresher'-Artikel
Die Teilnehmer der Praxisbegleiterausbildung 2019
2019 meldeten sich zehn Teilnehmer um das Praxismodul und das Didaktikmodul der LiN-Praxisbegleiterausbildung zu absolvieren. Die abschließende Prüfung im August wurde von allen Teilnehmerinnen erfolgreich bestanden. Wir gratulieren allen neuen LiN-Praxisbegleitern zur erfolgreichen Teilnahme an der Fortbildung.
Lernziel der Ausbildung zum LiN-Praxisbegleiter ist die Vertiefung der LiN-Kenntnisse sowie die Fähigkeit und Berechtigung Kollegen, Schüler oder Angehörige bei der Anwendung von LiN-Techniken sicher anleiten zu können. Um LiN-Praxisbegleiter zu werden müssen die Teilehmer bereits Kenntnisse im LiN-Grundkurs erworben und Erfahrung in der Praxis gesammelt haben.
Alle Informationen rund um die Praxisbegleiterausbildung sind in einer PDF-Datei, die im Bereich Kursinformationen zur Verfügung steht, zu finden.Im Sommer sind gleich 2 Beiträge von Harry Wolpert erschienen. In Praxis Pflegen beschreibt er in 'Verbesserung von Liegekomfort und passiver Beweglichkeit' die Grundlagen von LiN - Lagerung in Neutralstellung.
In "Bewegung und Mobilitätsförderung" - einem Praxishandbuch für Pflege und Gesundheitsberufe, das Frau Elke Schlesselmann herausgegeben hat, wird in dem Teil 'Unterstützung bei der physiologischen Positionierung' unter dem Motto Beweglichkeit erhalten, Komplikationen vermeiden LiN in den Kontext von Bewegung gestellt. H. Wolpert beschreibt positionieren als einen 'Prozess zur Gesunderhaltung', erklärt die Grundlagen von LiN und stellt die Studien zu LiN vor. Dieses wichtige Buch zu den fatalen Folgen von Nicht-Mobilisation und den Möglichkeiten von Mobilisation von der Intensivstation bis hin in der häuslichen Pflege und in Pflegeheimen ist bei Hofgrefe erschienen und kann hier bestellt werden: https://www.hogrefe.de/shop/be
Das LiN-Arge-Messeteam auf der Altenpflegemesse 2019 in Nürnberg.
Die Leitmesse war drei Tage lang Treffpunkt internationaler Pflegewirtschaft und zog insgesamt 28.000 Besucher auf die Veranstaltung. Rund 700 Aussteller zeigten Innovationen, Produkte und Dienstleitungen aus den Bereichen Pflege & Therapie, Beruf und Bildung und einigen mehr.
Am ersten Tag konnte Claudia Risthaus dem breiten Fachpublikum in Form eines Impuls-Vortrags auf der Bühne einen Überblick über das Thema LiN präsentieren.
Auch unser Stand konnte viele neugierige Blicke auf sich ziehen und war stets umringt von interessierten Messebesuchern, wie Schülern, „alten Hasen“ aus der Pflege oder Angehörigen von daheim zu Pflegenden, die alle auch von unseren leckeren LiN-Plätzchen probieren konnten. Sie alle waren schnell begeisterungsfähig und wissbegierig manche Positionen selbst im Bett durch unsere Trainer und Assistenten erleben zu dürfen.
Unsere Flyer gingen weg wie warme Semmeln und auch die Hinweise zu unserem Internetauftritt und neuem Film fanden regen Anklang. Wir sind nun auf viele neue Anfragen gespannt und freuen uns auf die nächste Messe, denn nach der Messe ist vor der Messe, wenn es wieder heißt:
LiN live erleben!
Heidrun Pickenbrock ernennt Angela Heimann (Bild links) und Nadine Betz (Bild rechts) zu LiN-Trainerinnen.
27 Trainer und AssistentInnen trafen sich vom 22.-23.3. nun schon zum 3. Mal in der Neurologischen Klinik. Bei den Assistenten ging es um didaktische Aspekte, die für LiN-Lehren relevant sind. Die Trainer beschäftigten sich mit dem Thema, die Assistenten in der Ausbildung zu befähigen, sich selber zu reflektieren, zu beurteilen und daraus Lernziele abzuleiten. Mit Angela Heimann und Nadine Betz konnten erneut 2 Trainerinnen ernannt werden.
Am 24.3. fand die Jahreshauptversammlung des LiN-Arge e. V. statt. Neben vielen Dies und Das hatte der Vorstand im letzten Jahr in Zusammenarbeit mit Tom Stahlhut mehrere große Projekte auf den Weg bebracht: die neue Website ist ans Netz gegangen, das Film-Projekt wurde verwirklicht und die Überarbeitung für die 3. Auflage des Kursskriptes ist fertiggestellt. Dieses wird ab Sommer in unseren Grundkursen verteilt.
Hoch konzentriert arbeiten Gitte Rassmussen, Karin Loje-Nielsen und Wendy Martin (von links) mit beim Neuro- und Muskelphysiologie-Modul
In Vorbereitung auf die Vergrößerung der Frührehabilitationsstationen unterstützt das Hvidovre Hospital in Kopenhagen die Ausbildung von Gitte Rassmussen und Karin Loje-Nielsen. Die Beiden haben zum Ende des letzten Jahres mit der Ausbildung zur LiN-Trainerin begonnen. Da sie zwar fließend Englisch sprechen, aber die Deutschkenntnisse nicht für einen Modulbesuch in Deutschland ausreichen, musste ein spezieller Ausbildungsmodus gefunden werden. Es wurde im Vorfeld beschlossen, dass Modul II (Didaktik) und das Modul III (Neuro- und Muskelphysiologie) in Dänemark abzuhalten.
Dr. Heidrun Pickenbrock folgte sehr gerne der Einladung, die Module vor Ort zu leiten. Auch Wendy Martin ließ es sich nicht nehmen, als Mentorin der Auszubildenden am Modul teilzunehmen. Dies war insbesondere deswegen eine Herausforderung für sie, weil sie gleichzeitig für ihre 2 Monate alte Tochter Sorge getragen hat.
Wegen der kleinen Teilnehmerzahl war es geplant, den sonst üblichen 1,5 Tage dauernden Inhalt der Module Didaktik und Neuro- und Muskelphysiologie jeweils an einem Tag zu erarbeiten. Dies ist auch deswegen gelungen, weil alle drei sich äußerst sorgfältig vorbereitet hatten.
In Zukunft werden die Skandinavischen Arge-Mitglieder sich alle 1,5 Jahre in Deutschland zum Modul I - dem Praxismodul einfinden. Hier wird so viel praktisch gearbeitet, dass der Austausch auf Deutsch/Englisch und anhand der Praxisarbeit sich schon in früheren Jahren als problemlos herausgestellt hat.
In Bonn war der „Außerklinische Intensiv Pflegetag” im Care Camp am 28.01.2019 sehr gut besucht. Am Pflegebett zeigten Inge Mondry und Mechthild Meiling, was LiN kann. Das Interesse an unserer Lagerung in Neutralstellung war äußert groß.
Vor allem AltenpflegeschülerInnen, aber auch andere Pflegekräfte, Lehrkräfte und Logopädinnen vom benachbarten Stand ließen sich von den LiN-Trainerinnen in der Lagerung in Neutralstellung positionieren. Sie erlebten, beobachteten und diskutierten. Abschließend befanden Sie LiN als sehr bequem und konnten die Ziele von LiN nachvollziehen. Besonders die Lehrkräfte waren sich der Wirkung von LiN nicht bewusst.
Der Einladung zum 4. CareCampBonn am 27. Januar 2020, werden wir gerne wieder nachkommen. www.carecampbonn.de
Heidrun Pickenbrock trägt vor
Wie ist das Lagerungskonzept LiN entstanden? Was bedeutet eigentlich Neutralstellung und wie unterscheidet sich LiN von herkömmlicher Lagerung? Das alles und noch einiges mehr erklärt Frau Dr. Pickenbrock in dem Film, den wir Ende 2018 im Landeskrankenhaus Bonn gedreht haben.
An einem praktischen Beispiel zeigen wir, welche Erfahrungen Betroffene mit der Lagerung in Neutralstellung gemacht haben. Darüber hinaus erhalten Sie einen kurzen Überblick über das, was LiN leisten kann und wie in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen von LiN profitieren können.
Wir bedanken uns beim Landeskrankenhaus in Bonn für die Genehmigung, in den Klinikräumen drehen zu dürfen. Weiterer Dank geht an die tapehouse-productions für die gute Zusammenarbeit während der Filmproduktion.
Von rechts: Christel Bienstein, Susanne Suter-Riederer, Heidrun Gattinger, Ralf Schmidt, Heidrun Pickenbrock
Die 7. Gemeinsame Jahrestagung der Dt. Gesellschaft für Neurorehabilitation und der Dt. Gesellschaft für Neurotraumatologie und Klinische Neurorehabilitation fand in diesem Jahr vom 6. - 8. Dezember 2018 in Erlangen statt.
Der Deutsche Berufsverbands für Pflegeberufe DBfK lud unter dem Motto „Therapeutische Pflege – aktuelle Studien zur Wirksamkeit” zu einer Pflegesession unter der Leitung von Christel Bienstein und Ralf Schmidt ein. Interessante Themen wie die Wirksamkeit von mobilitätsfördernden Pflegeinterventionen mittels Bodenpflege und Instrumente zur Evaluation von Kinaesthetiks-Kompetenzen wurden vorgestellt. Heidrun Pickenbrock hielt einen Vortrag mit dem Titel: „Effekte druckverteilender Lagerung in Neutralstellung im Vergleich mit konventioneller Positionierung zur Dekubitusprophylaxe - eine Pilotstudie.” Die Kurzfassung dazu wurde in der Dezemberausgabe von 'Neurologie & Rehabilitation' veröffentlicht (S1.2018 Seite S27)
Claudia Risthaus (links) und Dr. Heidrun Pickenbrock (rechts) gratulieren Claudia Dieckmann zur Ernennung „LiN-Aufbaukurstrainerin”
Am zweiten Novemberwochenende trafen sich 25 LiN-Trainer und Assistenten zum Herbstmodul und zur Mitgliederversammlung. Die Trainer haben sich mit dem Ausbildungsstandard der Assistenten befasst und die praxistauglichen „Fix”-Lagerungen geübt. Die Assistenten haben sich zusammen mit Dr. H. Pickenbrock mit Neuro- und Muskelphysiologie beschäftigt und dieses Wissen in Zusammenhang mit LiN, Neuro-Rehabilitation und Entstehung von Sekundärschäden bei schwer Erkrankten gebracht. Claudia Dieckmann (Bild-Mitte) hat ihre Ausbildung zur Aufbaukurstrainerin erfolgreich beendet. Die Mitglieder des Vereins konnten mit ihr zusammen die Ernennung feiern. Das abendliche Freizeitprogramm wurde durch Spaziergänge zu unterschiedlichen Restaurants mit einem tollen kulinarischen Angebot abgerundet.
Die Zusammenkunft im Landeskrankenhaus in Bonn wurde auch genutzt, um den Dreh eines LiN-Informationsfilmes, der in Kürze erscheinen wird, durchzuführen.
Wir möchten uns bei Mechthild Meiling und Inge Mondry für die gute Organisation bedanken.
Die Teilnehmer der Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter haben erfolgreich ihre Abschlussprüfung bestanden. Sie wurden von den LiN-Trainern Claudia Dieckmann und Claudia Risthaus während ihrer Ausbildung begleitet. Schwerpunkte der Ausbildung sind ein 2 tägiges Praxismodul zur Durchführung der LiN-Positionen sowie ein Didaktikmodul zum Lehren der LiN-Positionen.
Die LiN-Praxisbegleiter sind nun berechtigt, Kollegen, Schüler, und Angehörige anzuleiten und LiN-Workshops durchzuführen. Sie starten gestärkt in ihren LiN-Alltag, um die Lebensqualität ihrer Patienten verbessern und die Arbeitsmotivation ihrer Kollegen zu fördern. Nähere Informationen zur Ausbildung zum LiN-Praxisbegleiter können Sie unter LiN lernen einsehen. Die Termine des nächsten Lehrgangs finden Sie oben auf dieser Seite.
Bei der Entwicklung der neuen Website haben wir neben einem ansprechenden Design und guter Übersichtlichkeit großen Wert auf Ergonomie und Bedienerfreundlichkeit gelegt. Im Hinblick auf die steigende Zahl von Mobilgeräten hat der Website-Besucher mit Touchscreen im Focus gelegen. Tom Stahlhut, unser erfahrener Designer, der uns schon bei der Gestaltung der neuen Kursunterlagen unterstützt hat, hat das Design der neuen Schulungsunterlagen als Grundlage für die neue Website genutzt.
Um den Website-BesucherInnen einen einfachen Einstieg zu ermöglichen, sind die übersichtliche Gestaltung und die konsistente Benennung der Menüpunkte ausschlaggebend. Unsere Navigation verbirgt sich hinter einem Menübutton, der eine feste Position oben links auf dem Bildschirm hat. Im Fuß jeder Seite ist die Navigation ein zweites Mal enthalten. So sollte ein guter Überblick über die Seitenstruktur und eine schnelle Möglichkeit zur nächsten Seite zu wechseln gewährleistet sein.
Gleich zwei LiN-Beiträge in einem Monat
Certified Nursing Education (CNE) ist ein multimediales Fortbildungskonzept für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Pflegerat e.V. (DPR) entwickelt. Regelmäßig bringt der Thiemeverlag hierfür Lerneinheiten zu unterschiedlichen Themen heraus, die von unterschiedlichen Herausgebern und Autoren gestaltet werden. Die LiN-Trainerin Dr. H. Pickenbrock konnte als Herausgeberin für die Lerneinheit '4 Lagerungskonzepte im Überblick - Individuell positionieren' namhafte Fachleute anderer Pflegekonzepte für eine Autorenschaft gewinnen: G. Jacobs und D. Schieberle für das Bobath-Konezpt, M. Asmussen-Clausen für Kinaesthetics und E. Röthlisberger und D. Kolev für die Basale Stimulation. Das LiN-Arge-Mitglied E. Berg verfasste zusammen mit H. Pickenbrock den Beitrag 'LiN-Lagerung in Neutralstellung –Pflege-therapeutisch, bequem und evidenzbasiert –'.
Das CNE.magazin ist ein Fachjournal. Hier werden aktuelle Themen aus der Gesundheits- und Berufspolitik, Auslandsreportagen, Erfahrungsberichte aus dem Pflegealltag und z.B. Beiträge mit ethischem Schwerpunkt beleuchtet. In der aktuellen Ausgabe wurde die LiN-Aufbaukurstrainerin C. Risthaus zu ihrem LiN-Werdegang und zu ihren LiN-Erfahrungen interviewt.
Wir machen unsere Website fit für die Zukunft.
Kurz bevor die neue Datenschutzvertordnung am 25. Mai in Kraft trat, hatten wir wichtige Änderungen an der LiN Website vorgenommen, um den neuen Bestimmungen bestmöglich zu entsprechen. Die auffälligsteauffallendste Änderung ist die neu eingefügte Datenschutzerklärung. Auf dieser Seite klären wir die Benutzer der Website über ihre Rechte auf und kommen unserer Informationspflicht nach.
Personenbezogene Daten werden von uns nur im unbedingt notwendigen Rahmen erhoben. Google Analytics haben wir auf eine anonymisierten Fassung umgestellt, weil wir nicht ganz auf diesen Service verzichten möchten. Uns ist die Analyse des Nutzerverhaltens wichtig, um die LiN-Website auch in Zukunft verbessern zu können.
Am 18. Mai hielt Claudia Dieckmann einen Vortrag mit Workshopcharakter zu den Grundprinzipien von LiN. In dem Vortrag wurden die Überlegungen, aus denen heraus LiN entwickelt wurde, vorgestellt. Der Vortrag wurde von ca. 40 Interessierten besucht.
Aus den Studien, die die Wirkung von LiN im Vergleich zu herkömmlicher Herangehensweise untersuchten, wurden die Ergebnisse bezüglich der untersuchten Parameter Komfort, passive Beweglichkeit, Vitalparameter und Auflagedruck vorgestellt. Anschließend wurde eine Einordnung von LiN im Pflege-(therapeutischen) Alltag vorgenommen und Fragen aus den Reihen der Besucher wurden beantwortet.
Der Workshop fand am Freitag, den 18.05.2018, von 12:00 - 13:00 Uhr statt. Weitere Informationen
31 Trainer aus Deutschland, Norwegen, der Schweiz und Dänemark waren in den Odenwald gereist, um miteinander und voneinander zu lernen. Im Mittelpunkt des praxisorientierten Moduls stand das Üben der Positionen nach den überarbeiteten Arbeitsblättern, die im Rahmen der 2. Auflage des Grundkursskriptes nach vielen internen Diskussionen entstanden waren. Diese wurde beim Üben aneinander und beim Lagern von Patienten praktisch erneut erprobt.
Nach einer Ausbildungszeit zwischen 1,5 - 3 Jahren konnten dieses Mal 4 Assistentinnen zur Trainerin ernannt werden. Im Anschluss an das Modul fand am Sonntag die Jahreshauptversammlung statt.
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Catharina Bickel, Antje Kramer, Carolin Kachelski und Ute Osada (von oben links nach unten rechts) wurden von Heidrun Pickenbrock und ihren jeweiligen Mentoren beglückwünscht.
Therapiehund Mayli wacht zukünftig über die Einhaltung von LiN im Pflegealltag
Am Gesundheitszentrum Main-Spessart in Gemünden, fand am 15.3. und 16.3.2018 der LiN Grundkurs mit 11 Teilnehmern statt. Wie immer wurden die Grundkursinhalte standardisiert durchgenommen. Trotzdem gab es etwas besonderes bei diesem Kurs. Dabei war Mayli, der Therapiehund der Wachkoma-Station Regenbogen.
Er überprüfte stets die einzelnen Lerneinheiten, abschließend erhielt er das Zertifikat, mit dem Auftrag, zukünftig auf die Einhaltung der praktischen Umsetzung von LiN im Pflegealltag am Gesundheitszentrum zu wachen.
Vom 06.-08.03.2018 war es wieder soweit und zahlreiche Mitglieder des LiN- Arge e.V. waren gern bereit, das Konzept auf der Altenpflegemesse in Hannover zu vertreten. An unserem Stand konnten, wie von anderen Kongressen gewohnt, die verschiedenen Positionierungen gesehen und selbst erspürt werden.
Trotz der relativ ruhigen Lage des Standes blieb das Übungsbett nie leer. Viele Besucher, sowie andere Aussteller konnten sich von dem Nutzen und der Bequemlichkeit einer Positionierung nach LiN überzeugen. Es waren tolle, ereignisreiche Tage, geprägt von einem äußerst interessierten Fachpublikum sowie dem fachlichen Austausch der Standbetreuer untereinander.
Ein großes Dankeschön gilt auch an die Organisatoren im Hintergrund, angefangen vom SMB- Sanitätshaus, das uns das Bett zur Verfügung gestellt hat, weiter zu den Keksbäckern 'unserer LiN-Kekse' bis hin zu denjenigen, die auf postalischem Wege dafür gesorgt haben, dass am Messestand alles vorhanden war.
Die Messe ALTENPFLEGE, diese Mal in Hannover, ist die Leitmesse der Pflegewirtschaft und der wichtigste Treffpunkt im Pflegesektor. Mehr als 600 internationale Aussteller präsentierten auf der ALTENPFLEGE Messe Hannover ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen aus allen Pflegebereichen und bildeten die Trendthemen der Branche umfassend und fokussiert ab. Verschiedene Kongress- und Forenprogramme, sowie ein hochwertiges Rahmenprogramm ergänzten das Angebot der Fachmesse.
Weitere Infos und die Vorausschau auf 2019 unter: altenpflege-messe.de
Am Sonntag fand die Jahreshauptversammlung des LiN-Arge e. V. statt.
Lin-Arge e. V. ist mit „LiN in der Praxis” dabei gewesen
„Gemeinsam für den Kunden – Zusammenarbeit in der Außerklinischen Intensivpflege“ – das ist das Thema, zu dem sich an diesem Tag alle Beteiligten austauschen wollten. Außerklinische Intensivpflege funktioniert nur dann sicher und verlässlich, wenn alle einander zuhören und jeder vom anderen lernt. Der Pflegende vom Betroffenen, der Arzt vom Pflegenden, der Providermitarbeiter vom Arzt oder der Kostenträger vom Pflegenden – Informationen müssen immer in beide Richtungen fließen. Dabei spielen auch die Angehörigen der Kunden im direkten Umfeld eine wichtige Rolle.
NEU in diesem Jahr:
- Vorträge/Diskussionen, parallel dazu Workshops, u.a. mit LiN in der Praxis
- Workshops mit Wiederholungen
- Parcours Pflege & Hilfsmittel
- Parcours Atemtherapie
- Erweiterte Ausstellung von Industrie und Pflege
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.heimbeatmungsworkshop.de
Intensivpflege mal anders vorgestellt
Weitere Informationen unter:
Mit diesem Workshop ermöglichten die Ambulante Pflegeteam Bennerscheidt Südwesten GmbH und Co. KG und Die Pflegeschule (DPS) GmbH Ihnen, Pflege anders, eben Intensiv mit allen Sinnen, kennenzulernen. Das war ein ganz bewusst gewählter Ansatz, geht es doch häufig gerade in der ambulanten Intensivpflege eher um medizinisch-pflegerische und technische Themen, die sich rund um die Besonderheiten der Heimbeatmung oder Tracheostomaversorgung drehen. Josef Martin, Krankenpfleger und LiN-Trainer, hat hier das LiN-Konzept mit mehreren Workshops vertreten.
Weitere Informationen unter:
Seit nunmehr zehn Jahren ist die Ambulante Pflegeteam Bennerscheidt Norden GmbH und Co. KG auch in Niedersachsen in der Außerklinischen Intensivpflege tätig, als Versorger sowie als Weiterbilder. Mit diesem Workshop wollte die APMB Norden und Die Pflegeschule (DPS) die Chance der Vernetzung für alle Beteiligten in diesem Bereich schaffen – vom Betroffenen, über die Angehörigen, die Selbsthilfegruppen bis zu den professionellen Versorgern. Denn jede Chance, die wir nutzen, miteinander zu reden, können wir auch voneinander und miteinander lernen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Hier hat Sven Stein, Krankenpfleger und LiN-Trainer, das LiN-Konzept mit einem Workshop vertreten.
Weitere Informationen unter:
Der Kongress richtete sich an alle Gesundheitsberufe (Apotheker, Ärzte aller Gebiete, Psychologen, Pflegeberufe, Pharmazeuten und Funktionstherapeuten) und Grundlagenwissenschaftler sowie in einer gesonderten Veranstaltung auch an die Betroffenen und Angehörigen als die gemeinsamen Entscheidungspartner. Die Einbeziehung des klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchses war ein wichtiges Anliegen des deutschen Schmerzkongresses. Es wurden Symposien durchgeführt, die Grundlagenforschung, klinische Forschung und Praxis sowie die verschiedenen Berufsgruppen zusammenführen. Der Kongress ermöglichte es den Teilnehmern, ihre eigenen Forschungsergebnisse vorzustellen, sich über neue Entwicklungen zu informieren, sich mit anderen Kongressteilnehmern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
LiN wurde hier von Pia Wolf, Krankenschwester und Tatjana Brendel, MSC Physiotherapeutin und LiN-Trainerin im Rahmen eines Vortrags und einer Posterpräsentation vertreten.
Vortrag: Das 'LIN-Konzept' (Lagerung in Neutralstellung) zur Schmerzprävention bei Schlaganfall
Posterpräsentation: Funktionell-therapeutische Positionierung und ihr Einfluss auf das Wohlbefinden
Weitere Infos unter: http://schmerzkongress2017.de/
Anfang des Jahrtausends entwickelte Heidrun Pickenbrock die Lagerung in Neutralstellung (LiN) auf der Grundlage ihres therapeutischen Wissens, da sich für sie herkömmliche Lagerungen als nicht ausreichend effektiv erwies. Seitdem hat sie ihr Wissen ständig erweitert und mit immer mehr Pflegenden und Therapeuten geteilt, um dieses Konzept weiter zu entwickeln und zu verbreiten.
Die Medizinische Hochschule Hannover bietet auch für nicht-Mediziner einen Studiengang zum Dr. rer. biol. hum. (Dr. der Humanbiologie) an, um dort zu promovieren. Die Physiotherapeutin sammelte im Masterstudium in Leeds/GB und in Krems/A die notwendigen Credits für diesen Studiengang.
Der Titel ihrer Dissertation ist "Lagerung von Patienten mit Hirnläsionen". Dabei handelt es sich einerseits um eine Literaturübersicht zum Thema Lagerung. Zum anderen wurden die beiden Veröffentlichungen der Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie, die die Effekte von LiN und konventioneller Lagerung untersucht hatte, hinzugezogen.
Pickenbrock H, Ludwig VU, Zapf A, Dressler D: Conventional versus neutral positioning in central neurological disease—a multicentre randomized controlled trial. Dtsch Arztebl Int. 2015 (112):35-42.
Pickenbrock H, Zapf A, Dressler D: Effects of therapeutic positioning on vital parameters in patients with central neurological disorders: a randomized controlled trial. J clin nurs. 2015;24(23-24):3681-90
Siehe: www.lin-arge.de/de/veroeffentlichungen
Zusammenfassung der Dissertation
Genauere Informationen zu den Voraussetzungen, Lernzielen, dem Ausbildungsablauf und zu den Kosten erhalten Sie unter www.lin-arge.de/de/kursinformationen
Anmeldungen bitte an: Claudia Dieckmann, Bahnhofstr. 65, 27616 Beverstedt
Weitere Informationen unter: lin-arge.de/de/kontakt
Der Schmerz und seine verschiedenen Gesichter wurde von unterschiedlichen Fachabteilungen in Augenschein genommen. Welche Möglichkeiten gibt es Schmerzen zu behandeln, bzw. erst gar keinen Schmerz aufkommen zu lassen?
Hierbei hat unter anderem Birgit Gertz (Ergotherapeutin / LiN-Trainerin) das LiN-Konzept und seine Möglichkeiten zur Schmerzprophylaxe vorgestellt. Das Thema war: „Kann bequemes Liegen ein Teil von Schmerzprophylaxe sein und inwieweit können lagerungsbedingte Schulterschmerzen vermieden werden?“
Josef Martin, Krankenpfleger und LiN-Trainer, hat an diesen drei Tagen das LiN-Konzept in Karlsruhe vertreten:
An verschiedenen Messe-Standorten (Stände der Asklepios Klinik Bad König, der Hegau Klinik Gailingen und als Workshop beim HW-Studio Verlag - Fachzeitschriften für Geistig und körperlich Behinderte) wurden im ca. 10 Minutentakt Passanten auf einem Multifunktionsrollstuhl im LiN Sitz positioniert. Nach anfänglicher Skepsis, was man mit einer einfachen Steppdecke wohl besonderes machen könnte, war die Empfindung und Stabilität, die dadurch erreicht wurde, für alle verblüffend.
Sitzpositionierung in LiN – manchmal als interessante Abwechslung, manchmal auch als Erholungsphase – immer jedoch mit einem unerwarteten „WOW“ - Effekt für die Probanden!
Vielen Dank an die Firma BHM Rastatt für die zur Verfügung Stellung des Multifunktionsrollstuhls während der Messe.
Weitere Informationen unter: www.dve.info
In diesem Rahmen konnte Emmerich Berg (Gesundheits- und Krankenpfleger) über LiN in einem Vortrag vor ca. 300 Zuhörern berichten. Das Plenum war sehr interessiert und es wurden viele Fragen gestellt.
An zwei Tagen wurden die Assistenten von Heidrun Pickenbrock, Physiotherapeutin und LiN-Trainerin, zu dem spannenden Thema der neuromuskulären Gesetzmäßigkeiten unterrichtet. Die zum Treffen anwesenden Trainer nutzten die Zeit und tauschten sich zu verschiedenen Themen theoretisch und praktisch aus.
In der Mitgliederversammlung am Sonntag wurde Claudia Risthaus als Schriftführerin in den Vorstand gewählt. Vielen herzlichen Dank an Doris Krasser, die bisher diese Aufgabe übernommen hatte, aber aus persönlichen Gründen zurücktreten musste.
Um die Jahrtausendwende wurde das LiN–Konzept entwickelt. Seit dieser Zeit unterrichten Pflegende und Therapeuten standardisierte Kurse mit einem gemeinsamen Skript. LiN wurde seitdem durch klinische Erfahrungen weiter entwickelt und verfeinert. Erste wissenschaftliche Untersuchungen und Publikationen sind erschienen.
2016 haben die Mitglieder des LiN-Arge e.V. das gesamte vorhandene Skript und die Arbeitsblätter in zahlreichen Diskussionen vollständig überarbeitet. Wir ließen Graphiken erstellen, die sowohl das Skript bereichern, als auch die Arbeitsblätter noch verständlicher machen.
Das Ergebnis können Sie ab Januar in den Händen halten. Die Kursteilnehmer werden die ausgewiesenen Flächen im Skript für Notizen nutzen und die Arbeitsblätter mit Ihren eigenen Hinweisen ergänzen. Sie können nach dem Kurs die zusätzlichen celophanierten, handlichen Arbeitsblätter als Gedächtnisstütze mit in ihren beruflichen Alltag nehmen.
Im Rahmen der Vortragsforen der Fachmesse hielt Doris Krasser, Ergotherapeutin und Trainerin für LiN, einen Vortrag zum Thema "LiN – Lagerung in Neutralstellung: aktuelle, evidenzbasierte Ergebnisse".
Sieben Mitglieder des LiN-Arge waren angereist, um Interessierte am LiN-Stand zu lagern und Fragen zu beantworten. Dadurch gab es die Möglichkeit, die verschiedenen Positionierungen zu sehen, selbst zu erfahren und zu erspüren. Erstmalig waren auch Assistenten gekommen, um das Kongressteam zu vervollständigen.
Fazit: "Es war mega laut und wir haben mega viel gelagert. Dabei und durch die interessanten Fragen habe ich viel dazugelernt."
Handlungsorientierung ist ein wesentlicher Baustein des Pflegeprozesses. Durch aktives Tun im Dialog kann Handlungskompetenz weiterentwickelt werden.
Unter anderem konnte Claudia Risthaus (Krankenschwester und LiN-Trainerin für Grund- und Aufbaukurse) hier das LiN-Konzept in einem Vortrag mit Demonstrationen vorstellen. Hauptthema waren die 135°-Lage und ihre neuromuskulären Aspekte.
Veranstaltungstermin und Ort: Freitag, 27.Januar 2017, Sportschule Hennef
Träger: Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH
Anfang Dezember 2016 konnte unser Trainer Ralf Schmidt-Viereck am Tricentenaire asbl in Walferdange, Luxemburg den ersten französischsprachigen Grundkurs "LiN-Lagerung in Neutralstellung" unterrichten. Für 2017 ist bereits ein weiterer Kurs geplant.
Nous pouvons à présent également vous offrir des modules de formation de „LiN“ en langue française…
Pour la première fois, en décembre 2016, notre formateur Ralf Schmidt-Viereck a assuré un cours de base de „LiN – mise en position neutre“ à Walferdange au Luxembourg. Les collaborateurs du Tricentenaire asbl en sont sortis ravis tant pour le contenu du module que pour la pédagogie employée par le formateur. Un autre cours est déjà prévu pour 2017.
Die zwei LiN-Trainerinnen und Physiotherapeutinnen Mechthild Meiling und Inge Mondry konnten in diesem Rahmen LiN praktisch am Bett vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Adresse der Veranstaltung: BaseCamp Young Hostel, In der Raste 1, 53129 Bonn
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.carecampbonn.de
Vielen Dank an die gastgebende Schön Klinik und an Andrea Stoib, Krankenschwester und LiN-Trainerin in Bad Aibling, für die Organisation des Treffens.
Hier konnte Sven Stein (LiN-Trainer, examinierter Krankenpfleger) das Thema LiN - Lagerung in Neutralstellung im Rahmen eines Vortrags und eines Workshops präsentieren.
Veranstaltungsort: Olympischer Platz 3, 14053 Berlin
Datum: 12.-13.Oktober 2016
Infos unter: www.kai-kongress.de
So lautete das Thema des 1. Pflegesymposiums Mittelfranken am 20. September 2016 im Kur- und Kongress Center Bad Windsheim (KKC). „Ein Pflegesymposium von der Basis, für die Basis“ - das war die Vision der Veranstalter.
Margitta Demuth (LiN-Trainerin und Fachkrankenschwester Int/Anä) konnte im Rahmen dieses Symposiums das LiN-Konzept theoretisch und praktisch vorstellen. Zwischen den praktischen Workshops stand Frau Demuth auch für Fragen und Demonstrationen am Informationsstand der häuslichen Intensivbetreuung "Hoffnung für Pflege" zur Verfügung.
Mehr Infos zum Symposium unter: https://www.pflegesymposium-mittelfranken.de/
LiN-Trainer Harry Wolpert (Gesundheits- und Fachkrankenpfleger für Intensivpflege sowie Pflegeinstruktor Bobath/BIKA) bekam hier die Gelegenheit LiN - Lagerung in Neutralstellung in einem Vortrag und auch praxisorientiert in einem Workshop vorzustellen. Titel: „Schief und krumm oder individuell und unterstützt?“
Veranstaltungstermin war der 04.05.16 von 8.30 Uhr bis 16.15 Uhr
Flyer unter www.dsg-info.de
Die zentrale Veranstaltung der Pflegebranche ist ein im Gesundheitswesen einmaliges Treffen des gesellschaftlichen Miteinanders. Mehr als 6.000 Besucher wurden vom 10.-12. März in der Station Berlin zum Deutschen Pflegetag 2016 erwartet: Zahlreiche Experten, Entscheider und Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Pflege und Gesellschaft begegneten sich im intensiven Dialog über die Zukunft der Pflege. In diesem Forum präsentierte sich LiN der Fach-Öffentlichkeit und freute sich über einen regen Zulauf mit vielen Fragen und praktischen Demonstrationen an unserem Stand.
Am 4. und 5. März 2016 fand das 22. Ausbildungsmodul des Vereins statt. Dazu waren 8 Assistenten, die sich in der Ausbildung zum Trainer befinden, und 18 Trainer angereist. Turnusgemäß stand bei dem Treffen auf dem Programm, die didaktischen Fähigkeiten der Assistenten zu schulen. Auch die Trainer widmeten sich dieses Mal erneut diesem Thema. Dabei ist es uns immer wieder wichtig zu vermitteln, wie man die komplexen Inhalte innerhalb eines Kurses klar, strukturiert und kompakt übermitteln kann.
Während der Jahreshauptversammlung des LiN-Arge e. V. am 6. März konnte Frau Andrea Stoib von der Schön Klinik Bad Aibling nach einer intensiven, zweieinhalbjährigen Ausbildung von ihrer Mentorin H. Pickenbrock zur Trainerin ernannt werden.
LiN - Lagerung in Neutralstellung kann man jetzt auch bei "DocCheck Flexikon" entdecken.
Unter www.doccheck.com findet man Informationen zur Definition, zum Hintergrund und erste Ideen zur Durchführung von LiN.
Am 10.12.2015 durften wir bei Bettprofi.de Körperdruckanalysen durchführen. Der Standort Krefeld verfügt über eine in Deutschland relativ einmalige Sensoflex Liegedruck - Messstation. Diese wird normalerweise eingesetzt, um die Druckverteilung eines Menschen im Liegen bei der Kundenberatung zu visualisieren und zu objektivieren und damit die Auswahl einer optimalen Matratze zu erleichtern. Über eine Internetsuche war H. Pickenbrock auf diese Methode aufmerksam geworden. Eine formlose Anfrage führte im September zu einem Kennenlernen mit dem Filialleiter Herrn Mogar, der ihr die Messmöglichkeiten demonstrierte und sich bereitwillig probelagern ließ. Er stimmte auch dem Vorschlag zu, eine kleine Versuchsreihe durchzuführen, bei der Probanden zum Vergleich in LiN und in herkömmlicher Lagerung liegen würden. Dafür reisten am 10. Dezember drei Mitglieder des LiN - Arge e. V. und zwei freiwillige Probanden nach Krefeld. Sie führten insgesamt 24 Messungen in verschiedenen Positionen durch. Wir sehen den Ergebnissen gespannt entgegen.
Für die freundliche Betreuung während der Untersuchung durch H. Mogar und die unbürokratische Unterstützung und Bereitstellung des Lagerungsmaterials durch die KKEL (Katholische Kliniken Emscher Lippe) möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
Die Studie mit der Fragestellung, ob Lagerung einen Einfluss auf Vitalparameter hat, fand so viel Interesse, dass H. Pickenbrock (MSc und Physiotherapeutin) zu einem Vortrag eingeladen wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir dadurch Gelegenheit hatten, LiN und unsere Studie vor einem internationalen Publikum zu präsentieren. Titel des Vortrages: Influence of positioning on vital parameters in patients with CNS lesions in the post-acute and chronic state – RCT.
Die Preisverleihung hat am 20.11. 2015 im P.A.N. Zentrum in Berlin statt gefunden. Am Abend vorher konnten die ausgezeichneten Wissenschaftler den erweiterten Kuratoriumskeis bei einem kleinen Empfang kennen lernen.
Ende November fand das Ausbildungsmodul "Neurophysiologie und neuromuskuläre Gesetzmäßigkeiten" für Assistenten und Trainer statt. Monika Kortwinkel, Physiotherapeutin und Torsten Ludwig, Fachkrankenpfleger für Rehabilitation (beide Trainer für LiN im Kinderbereich) übernahmen die Rolle der Gastgeber mit einer hervorragenden Organisation im Hegau-Jugendwerk in Gailingen. Vielen Dank an die beiden und die Verantwortlichen des Jugendwerkes für die gastfreundschaftliche Aufnahme!
An zwei Tagen wurden die Assistenten von Tatjana Brendel und Angela Hartnick, beide Physiotherapeutinnen, zu dem spannenden Thema der neuromuskulären Gesetzmäßigkeiten unterrichtet. Am ersten Tag waren auch die Trainer dabei. Am zweiten Tag teilte sich die Gruppe auf und ein Großteil der Trainer tauschte sich zu verschiedenen Themen theoretisch und praktisch aus.
In der Mitgliederversammlung am Sonntag wurde eine neue Satzung verabschiedet und C. Dieckmann als Kassenwart in den Vorstand gewählt.
Infos unter: http://www.uksh.de/Akademie_Fortbildung
Beim 1. Interdisziplinären Forum Pädiatrische Neurochirurgie hatten Monika Kortwinkel, Physiotherapeutin und Torsten Ludwig, Fachkrankenpfleger für Rehabilitation (beide Trainer für LiN im Kinderbereich) die Gelegenheit das LiN-Konzept mit einem Fachvortrag zu den therapeutischen Effekten von Lagerung auf passive Beweglichkeit, Komfort und Vitalparameter vorzustellen.
Der Vortrag fand am 17. Oktober 2015, 13:30 - 13:40 Uhr im Hörsaal der HNO-Klinik des Universitätsklinikum Tübingen statt. Infos und Gesamtprogramm der Veranstaltung unter: http://www.forum-kinderneurochirurgie.de
In der pädiatrischen Neurochirurgie wird täglich auf Station, in der Ambulanz und im Operationssaal Interdisziplinarität gelebt. Nicht nur die eng verzahnte Arbeit von Kinderneurochirurgie und den pädiatrischen Disziplinen, sondern auch die enge Kooperation mit Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Kinderchirurgie, Kinderurologie, Kinderorthopädie und vielen mehr ist essentiell für eine erfolgreiche Behandlung der kleinen Patienten. Bis heute treffen sich deutschlandweit die Disziplinen meist nur innerhalb ihrer eigenen Fachgesellschaften zum wissenschaftlichen und klinischen Austausch. Viel zu selten ergeben sich Möglichkeiten für gemeinsame Diskussionen außerhalb der Alltagsroutine und auf nationaler Ebene. Aus diesem Grund soll es zukünftig alljährlich im Herbst das INTERDISZIPLINÄRE FORUM PÄDIATRISCHE NEUROCHIRURGIE geben, um genau diesen Austausch zwischen den Disziplinen zu ermöglichen. Hierdurch soll das Wissen um die Sicht der jeweils anderen Disziplinen gestärkt und die Interdisziplinarität noch mehr zur Selbstverständlichkeit werden. Veranstaltet wird es durch das Universitätsklinikum Tübingen.
Unter anderem hat Margitta Demuth (LiN-Trainerin/ FKS Int./Anä.) hier das LiN-Konzept in drei einstündigen Workshops vorgestellt. Themen waren "Grundsätze von LiN" und die praktische Demonstration einzelner Positionen.
Veranstaltungstermin und Ort waren: 21.09.2015, 8.45-17.00 Uhr; Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau, Professor-Küntscher-Straße 8, 82418 Murnau
Unter dem Motto „JuBiKo trifft…“ veranstalten die Initiatoren des JuBiKo im Wechsel zum Fachkongress in Speyer einen Fachtag zu pflegerelevanten und aktuellen Themen – jedes Mal zu Gast bei einer anderen Pflegeeinrichtung. Diesmal traf JuBiKo im September 2015 auf das Caritas-Altenzentrum St. Bonifatius in Limburgerhof. Unter dem Motto „Ethik geht uns alle an!“ stand der Umgang mit ethischen Grundsätzen im beruflichen Praxisalltag im Mittelpunkt.
Veranstaltungstermin und -ort waren:
- 18. September 2015, LiN-Workshop: 10:00 bis ca 16:00 Uhr
- 67117 Limburgerhof; Caritas Altenpflegezentrum St. Bonifatius
- Informationen unter: www.ju-bi-ko.de/trifft/
Die Konferenz versteht sich als Plattform zum Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen und zur Förderung des Dialogs zwischen den ReferentInnen und TeilnehmerInnen. Gleichzeitig soll die Vernetzung im deutschen Sprachraum und der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die pflegerische Praxis gefördert werden. Zu den Themenschwerpunkten für 2015 zählten:
- Pflegequalität entwickeln und messen
- Therapeutische Effekte von Pflege
- Ethisch handeln in der pflegerischen Versorgung
- Erfolgreich in der Pflege forschen.
www.konzil-konstanz.de oder www.3-laenderkonferenz.eu
Am 25.7.2015 startete im Rahmen einer regelmäßig stattfindenden ganztägigen Fortbildungsreihe um 9.00 Uhr das Update Neuroreha 2015 in der Schmieder Klinik, Allensbach. Referenten aus ganz Deutschland sprachen zu Themen wie Elektrostimulation bei Dysphagie, Rehabilitation bei Multipler Sklerose, Bedeutung von Bewegung, kognitive Langzeitfolgen nach Sepsis, aktuelle Aspekte der Parkinson-Therapie, aktuelle und zukünftige Behandlungsmöglichkeiten des Querschnittsyndroms. In diesem Rahmen sprach H. Pickenbrock zu dem Thema "Lagerung in der Neurologie". Die meisten der rund 100 Teilnehmer harrten bis zu diesem letzten Vortrag aus. Da keine Rücksicht mehr auf nachfolgende Redner genommen werden musste, ließ der Moderator Prof. Liepert im Anschluss zahlreiche Fragen, Anregungen und Diskussionspunkte insbesondere zu LiN zu.
Am 17. Juni 2015 konnte Heidrun Pickenbrock, MSc und Physiotherapeutin das LiN-Konzept einer großen Gruppe von Mitarbeitern der Asklepios Kliniken Schildautal vorstellen. Das Interesse der Kliniken wurde durch die Veröffentlichung im Dt. Ärzteblatt geweckt.
Um 13 Uhr versammelten sich rund 80 Ärzte, Pflegende und Therapeuten der gesamten Klinik, um sich aufmerksam zu dem Thema zu informieren. Nach dem 45-minütigen Vortrag versammelten sich nochmals rund 35 Pflegende und Therapeuten insbesondere aus dem Bereich der Frührehabilitation, um sich praktisch zeigen zu lassen, wie LiN durchgeführt wird.
Da die Rückenlage sich besonders eignet, die Stabilisierungstechniken des Stopfen und Modellieren zu demonstrieren, wurde diese zunächst von H. Pickenbrock durchgeführt. Anschließend wurde sie gebeten, die im Alltag so häufig genutzte 30° Seitenlage zu zeigen. Trotz der großen Gruppe entspann sich eine angeregte Diskussion.
LiN-Trainer Harry Wolpert vom Klinikum Ludwigsburg verdeutlichte in seinem Vortrag die Wichtigkeit einer angepassten Lagerung vor der eigentlichen Frühmobilisation.
Umrahmt und unterstützt wurde die Veranstaltung von Produktpräsentationen verschiedener Hersteller, die Einblicke in die Versorgungsmöglichkeiten bei Defiziten durch einen Schlaganfall geben sowie therapeutische Hilfsmittel vorstellen. Eingeladen waren Hausärzte, Therapeuten, Pflegefachkräfte, Vertreter von Krankenhäusern, Rehakliniken und Krankenkassen.
Weitere Informationen unter: www.rehavital.de
Beim Ergotherapie-Kongress vom 1. bis 3. Mai 2015 in Bielefeld hatte Mares Woltering, Ergotherapeutin und Trainerin für LiN gleich zwei Aufgaben übernommen. Schon fast aus Tradition leitete sie zum inzwischen vierten Mal am Freitag den 01. Mai 2015 von 16.30 - 18.00 Uhr einen Workshop, dieses Mal mit dem Titel "LiN - Lagerung in Neutralstellung, Lagerung aus einer neuen Sicht kennenlernen". Zusätzlich war sie eingeladen, einen Vortrag zum evidenzbasierten Konzept "LiN - Lagerung in Neutralstellung" zu halten. Der Kongress findet jährlich statt und bietet nicht nur für alle Tätigen im Bereich der Ergotherapie, sondern auch für Fachpersonal und Angehörige verschiedenster angrenzender Berufsgruppen eine Plattform zum Austausch von wissenschaftlichen und alltagsbezogenen Fakten und Informationen. Er stand in diesem Jahr unter dem Motto "Neues entdecken!". Weitere Infos unter: www.dve.info/aus-und-weiterbildung/kongress/2015.html
Mit dem Editorial "Wie evidenzbasiert ist die Lagerung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen" von Prof. Dr. med. J. Liepert wird in der dritten Ausgabe 2015 des Deutschen Ärzteblatts zunächst in das Thema Lagerung eingeführt. Er schreibt: "Die Arbeit von Pickenbrock et al. sollte in Anbetracht bisher nicht festgestellter Nebenwirkungen bereits jetzt dazu ermutigen, nicht gehfähige Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems unter sorgfältiger Beobachtung in Neutralstellung zu lagern." In der Originalarbeit "Lagerung von Patienten mit zentral-neurologischen Erkrankungen: Randomisierte kontrollierte Multicenterstudie zur Evaluation zweier Lagerungskonzepte" von Pickenbrock H., Ludwig VU, Zapf A. und Dressler D. werden nun erstmalig und für eine breite Öffentlichkeit die Ergebnisse bezüglich passiver Beweglichkeit und Komfort in deutscher Sprache vorgestellt. In etwa 14 Tagen erscheint dieser Artikel dann auch im Deutschen Ärzteblatt International in Englisch.
Wie geplant pünktlich zum Jahreswechsel 14/15 haben wir unsere neue Website online schalten können. Mit der Unterstützung des Programmierers Daniel Döppner und der Designerin Janina Sitzmann haben wir die Seite nicht nur noch ansprechender gestaltet. Auch Frau Sylvia Willax und Dr. Heinz-Dieter Oelmann haben mit ihren professionellen Fotos dazu beigetragen. Wer weitere Fotos dieser beiden bewundern möchte, möge die Verlinkung im Namenszug benutzen. Zusätzlich sind die meisten Informationen hiermit auch für englisch-sprachige Interessierte zugänglich.
Im Rahmen des Moduls wurde Ralf Schmidt-Viereck nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung zum Grundkurs-Trainer für LiN - Lagerung in Neutralstellung® ernannt.
Die Angehörigenschulung setzte sich aus fünf Unterrichtsblöcken zusammen, die jeweils samstags in der Zeit von 9 – 12 Uhr im Klinikum Ludwigsburg, Schule für Pflegeberufe, Meiereistraße 1 in 71640 Ludwigsburg stattfanden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung:
Erstmalig war der LiN-ArGe e.V. auch mit einem Messestand vertreten. Interessierte konnten sich dort verschiedene Positionen in LiN® zeigen lassen und mit unseren Trainern über das Thema Lagerung diskutieren. Unsere Trainer vor Ort hatten alle Hände voll zu tun, denn ständig besuchten Interessiere unseren Stand und ließen sich dort lagern. Bei der Posterpräsentation stellte Doris Krasser unsere Studie vor.
Vom 8. - 12. April 2014 fand in Istanbul der World Congress of Neuro Rehabilitation statt.
Hier finden Sie das Poster: 'in English', in deutscher Übersetzung
Vom 21. - 22. März fand das Ausbildungsmodul "Neuro- und Muskelphysiologie" in Haltern am See statt. Hier lernten die Assistenten des LiN®-ArGe e. V. neuro- und muskelphysiologische Grundlagen, die als Basis für das LiN®-Konzept dienen. Parallel hierzu trafen sich die Trainer der Arbeitsgemeinschaft im St. Barbara Hospital in Gladbeck, wo sie mit dem LiN®-Trainer Josef Martin, der gleichzeitig Kinaesthetics-Trainer ist, Schnittstellen und Widersprüchliches der beiden Konzepte erarbeiteten. Hinzu kam ein erneuter praktischer Erfahrungsaustausch, dieses Mal insbesondere für die Postionen 30°-Seitenlage, 135°-Bauchlage und stabiler Sitz im Bett.
Auf der Mitgliederversammlung am 23. März wurde Manuela Geissmann-Kulisch als zweite Trainerin in der Schweiz und wurden Monika Kortwinkel und Torsten Ludwig als erste Trainer für LiN® im Kinderbereich ernannt.
Bild links: Vorbereitung zum "stabilen Sitzen im Bett": Inge Mondry zeigt den Trainern exemplarisch an Romy Will die Anlage eines speziellen Bauchtuch zur Stabilisation eines sehr instabilen Rumpfes.
Bild rechts: Heidrun Pickenbrock ernennt Manuela Geissmann-Kulisch zur Trainerin für LiN® und Monika Kortwinkel und Torsten Ludwig zu Trainern für LiN® im Kinderbereich.
In der Pflegezeitschrift beschreibt E. Schlesselmann in ihrem Artikel "Entspannungszeiten fördern Beweglichkeit und Konzentration - Erholsame Ruhepausen für Hochaltrige in der Langzeitpflege" drei Interventionen für Patienten mit hohem Pflegebedarf, um die aktivitätsfreie Zeit zu gestalten. Dieser Zeitraum soll so sein, dass er erholsam ist und nicht zu Sekundärschäden führt.
H. Pickenbrock, V. Ziegler und D. Dressler geben in "Basismaßnahmen mit Tücken - Lagerungstherapie in der Neurologie", erschienen in Die Schwester Der Pfleger, einen Überblick über evidenzbasierte Lagerungsprinzipien.
Beide Verlage erlauben freundlicher Weise die online-Veröffentlichung auf unserer Website.
Die Mitgliederversammlung am Sonntag stand ganz im Zeichen der Präsentation der Ergebnisse der durch uns durchgeführten Studie.
Sowohl die Saale-Zeitung als auch die Pressestelle der Neurolgischen Klinik Bad Neustadt/Saale berichtete in einem Artikel von unserem Konzept.
Am 13. Dezember 2013 wurde die Studie dann auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) im Rahmen einer Vortragsreihe vorgestellt.
Auf der Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin (ANIM), die vom 22. bis 24. Januar 2014 in Hannover tagte, hat H. Pickenbrock Gelegenheit, ausführlich zu dem Thema "Evidenzbasierte Effekte bei Lagerung" zu sprechen. Dies erfolgte am 24. Januar in der Sitzung "Rehabilitation", H. Pickenbrock geleitet wurde.
Wir wollten untersuchen, inwiefern die Lagerung einen therapeutischen Effekt auf schwer betroffene Menschen mit einer neurologischen Erkrankung hat. Hierfür wurden die Patienten zufällig einer konventionellen Lagerung oder einer LiN® -Lagerung zugeordnet, in der sie für zwei Stunden verblieben. Vor und nach der Lagerung wurde die passive Beweglichkeit der Hüft- und Schultergelenke untersucht. Nach der Lagerung wurden diejenigen Patienten befragt, die antworten konnten, wie bequem sie die Lagerung empfunden haben. Die Daten der 218 Patienten werden zur Zeit noch ausgewertet und sollen dann veröffentlicht werden. Schon jetzt ist abzusehen, dass nur LiN® einen Effekt erzielen konnte. Es kommt zu einer Zunahme der passiven Beweglichkeit und die Patienten empfinden diese Lagerung als deutlich komfortabler. Die Studie wurde im Deutschen Register für Klinische Studien registriert. Weitere Informationen finden Sie hier in Deutsch und Englisch.
Am Sonntag wurde während der Jahreshauptversammlung des Vereins auch ein neuer Vorstand gewählt. Diesem gehören an: Heidrun Pickenbrock, M.Sc., (1. Vorsitzende), Nicola Oßwald (2. Vorsitzende), Doris Krasser (Schriftführerin), Elke Beck (Kassenwartin), Josef Martin und Denis Hoffmann (beide Beisitzer).
Die Organisatoren haben sich am 21. Karlsruher Intensivpflegetag viel vorgenommen. Innerhalb eines umfangreichen Programms wird auch ein Workshop zum Thema LiN® angeboten. Hierbei führt der LiN®-Trainer und BIKA®-Instruktor Harry Wolpert in die Grundlagen von LiN® ein und wird die interessierten Teilnehmer beim ersten Üben und der Selbsterfahrung in der Position Rückenlage begleiten.
Am 6. Dezember 2013 nahm unser Trainer Nikolaus Gerdelmann an einer Sitzung der AGKAMed teil. Auch Vertreter des DIMDI und des MDK sowie Pflegewissenschaftler und Vertreter verschiedener Pflegevereine waren geladen. Unter dem Vorsitz von Frau Dr. Wieteck, die zur Entwicklung des PKMS beigetragen hat, fand eine Diskussion statt, wie der Score inhaltlich genauer festgelegt werden kann. Der "Stabile Sitz im Bett" nach LiN® wurde im Bereich Nahrungsaufnahme in die Vorschlagsfassung des Gremiums aufgenommen.
Im Rahmen eines Angehörigenseminars für den Verein Schädel-Hirnpatienten in Not e.V. fand am 9. November 2012 in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale eine Kurzvorstellung von LiN® statt. In einem Kurzvortrag erklärte unsere Trainerin Tatjana Brendel, leitende Physiotherapeutin der Neurologischen Klinik, die Notwendigkeit und die Ziele der Lagerung in Neutralstellung®. Im Anschluss bestand für die Angehörigen die Möglichkeit, sich Ratschläge für die Positionierung der zu pflegenden Personen zu holen und den einen oder anderen Lagerungstipp auch persönlich erspüren zu können.
In den vergangenen Wochen wurden gleich zwei Artikel zu LiN - Lagerung in Neutralstellung® veröffentlicht:
In Heidenheim klärt die Ergotherapeutin J. Haich über LiN® auf, berichtet von einem Schnupperkurs, der im Sommer im Klinikum Heidenheim stattgefunden hatte und macht gleichzeitig auf den nächsten, im Februar stattfindenden Einführungstag aufmerksam.
Auch die Teilnahme an der Lagerungsstudie im Klinikum Saarbrücken wurde kommentiert. Die Krankenschwester A.-K. Hame, die sich auch in der Ausbildung zur Trainerin für LiN® befindet, gelingt es in einem kleinen Artikel, die Lagerung in Neutralstellung® als Konzept zu erklären und von der Studie an sich und deren Durchführung im Klinikum Saarbrücken zu berichten.
Auch in der Schweiz werden nun weitere LiN®-Kurse angeboten. Unser Schweizer Trainer Stephan Behr bot im Oktober 2012 eine entsprechende Fortbildung im Rehaklinikum Bellikon an. Im Frühjahr 2013 sind nun Kurse im Kantonspital Luzern in der Abteilung Neurorehabilitation geplant.
Unter dem Schwerpunkt "Menschen mit schwerer Hirnschädigung - Therapeutische Konzepte, Ethische Aspekte" ludt das Netzwerk Wachkoma Ostalb am 17. Oktober 2012 zu einem Tagesseminar ein. Die beiden LiN®-Trainerinnen Doris Krasser und Heidrun Pickenbrock referierten im Rahmend der Veranstaltung zu den Themen 'Trachealkanülen - Fluch oder Segen' und 'Multimodale Therapie der spastischen Bewegungsstörung'.
Die Deutsche Gesellschaft für pflegerische Weiterbildung bR (DGpW) ist ein Zusammenschluss verschiedener Bildungsträger im Gesundheitswesen. Seit dem 15. Oktober 2012 bietet sie die Weiterbildung zum Wachkomatherapeuten an. Mit 20 Unterrichtseinheiten wurde das LiN®-Konzept in dieser Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger, Physio- bzw. Ergotherapeuten und Logopäden integriert. Die Fortbildung umfasst insgesamt 350 Unterrichtseinheiten und ist in sechs Unterrichtsblöcke à fünf Tage gegliedert. Weitere Auskünfte.
Am 29. und 30. September 2012 absolvierten die Assistenten des LiN®-ArGe e. V. ihr Ausbildungsmodul "Neurophysiologie" unter der Leitung von LiN®-Trainerin Tatjana Brendel in Königswinter. Um die Rekrutierung von Patienten für die laufende Lagerungsstudie zum Abschluss zu bringen wurde ausnahmsweise das Vereinstreffen ausgesetzt und die Trainer trafen sich stattdessen dezentral in unterschiedlichsten Einrichtungen überall in Deutschland. Nach Beendigung der Rekrutierungsphase freuen wir uns sehr, dass insgesamt 219 Patienten in die Studie aufgenommen und gelagert werden konnten und somit das aus der Fallzahlberechnung hervorgegangene Ziel, 212 Patienten einzuschließen, noch übertroffen wurde. Zur Zeit werden die erhobenen Daten für eine Veröffentlichung bearbeitet und der LiN®-ArGe e. V. hofft, im nächsten Jahr über die Ergebnisse berichten zu können.
Am 21. September 2012 ludt das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich zum 4. Wittlicher Pflegekongress ein. Er stand unter dem Motto "Nichtmedikamentöse Schmerztherapie - komplementäre Methoden in der Pflegepraxis". H. Pickenbrock, Aufbaukurstrainerin, beantwortete die Frage: "LiN - Lagerung in Neutralstellung® - Kann bequemes Liegen ein Teil von Schmerzprophylaxe und Schmerzbehandlung sein?" in einem Vortrag. Zudem gab es die Gelegenheit, an einem Workshop zum Thema "Lagerung" teilzunehmen. Hier versammelten sich etwa 40 interessierte Pflegende und Therapeuten an bereitgestellten Betten, um gemeinsam erste Erfahrungen und Selbsterfahrungen sammeln zu können.
Am 20. und 21. September 2012 fand das erste Symposium der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) PHASE F e. V. und des lokalen Organisations-Komitees im Dominikus-Brock-Haus der Alexianer Köln GmbH in Köln statt. Für Angehörige aus dem ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Berufsbereich, die sich mit Menschen mit schwersten Hirnschädigungen beschäftigen, bot dieses Symposium ein Forum zur Netzwerkbildung und für den Austausch von Experten und Forschern. Neben der Schmerzerfassung bei Menschen im Wachkoma und möglichen Kommunikationshilfen bei schweren motorischen Einschränkungen war LiN® ein Thema der dort angebotenen Workshops.
Diese anerkannte Weiterbildung der DGNR (Deutsche Gesellschaft für neurologische Rehabilitation) bietet die Schön Klinik Hamburg Eilbek seit 2012 als erste Klinik in der Bundesrepublik Deutschland an. Die Weiterbildung umfasst mindestens 219 Stunden und wird über die Dauer von maximal zwei Jahren absolviert. Durch Tagesmodule, die mehrfach im Jahr angeboten werden, wird eine hohe Flexibilität für die Teilnehmer und deren Einrichtung ermöglicht. Die Tagesmodule werden zum größten Teil in Wochenblöcken angeboten. Mit Ausnahme von Kinaesthetics, Basale Stimulation, orale Stimulation und LiN® ist jedes Tagesmodul in sich abgeschlossen. Die Weiterbildung gliedert sich in ca. 100 Stunden Theorie, 90 Stunden praktische Inhalte und 30 Stunden Hospitationen. Die Weiterbildung endet frühestens nach zwölf und spätestens nach 24 Monaten mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung zum/r Gesundheits- und Kranken-/Altenpfleger/in in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation. Diese Weiterqualifikation ist bundesweit anerkannt.
Im Rahmen unserer Weiterbildung erachten wir die 20-stündige Fortbildung LiN - Lagerung in Neutralstellung® als fundamentales neurorehabilitatives Element, welches eine zentrale Rolle in der Verzahnung mit den anderen in der Weiterbildung vermittelten Konzepten einnimmt. Weitere Auskünfte.
Die Mitglieder des LiN-Arge e. V. führen seit April 2011 eine randomisierte, kontrollierte und einfach verblindete Studie zur Wirksamkeit von Lagerung durch. Endgültig letzter Einschluss von entsprechenden Patienten soll Ende September 2012 erfolgen. Aus diesem Grund findet das Herbst-Ausbildungsmodul "Neurophysiologie" unter der Leitung von Tatjana Brendel dieses Mal ausschließlich für die in der Ausbildung zum Trainer befindlichen Assistenten statt. Die Trainer treffen sich dezentral in verschiedenen Rehabilitationskliniken und werden das Wochenende nutzen, um in Kleingruppen die Studie abschließen zu können.
In der zweiten Ausgabe 2012 der Zeitschrift "not" wird das Thema "Lagerung" in den Mittelpunkt gestellt. Gleich zwei der dazu veröffentlichten Artikel wurden durch Trainer des LiN-Arge e. V. eingereicht. Inge Mondry und Heidrun Pickenbrock geben in "Bequem gelagert - dazu noch therapeutisch wirksam?" einen umfassenden Überblick zum LiN®-Konzept und zeigen mit Hilfe eines Patientenbeispiels den individuellen Einsatz von unterschiedlichen LiN®-Positionen auf.
Stefan Behr stellt in "Rumpfy - Neuentwicklung zur 90°-Seitenlage" ein von ihm entwickeltes flexibles Lagerungskissen vor, welches das Erreichen der 90°-Position nach den Grundprinzipien von LiN® für Pflegende wesentlich erleichtern kann.
Die Pflegekommission der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation empfiehlt in ihrem Curriculum aktivierend-therapeutische Pflege bei der Weiterbildung "Fachpflege neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation" das Konzept "LiN - Lagerung in Neutralstellung®" als eine Komponente der Zusatzqualifikation. Eine Umsetzung dieser Empfehlung erfolgt zur Zeit schon durch die Schön Kliniken.
Im Rahmen eines seit 1998 bestehenden Kooperationsvertrages zwischen dem Klinikum "St.Georg" Leipzig und dem Drum Tower Hospital Nanjing weilte der bereits dritte Arzt aus der Volksrepublik China für sechs Monate im Zentrum für Komplementäre Medizin in Leipzig. Am 25. Juli 2011 besuchte Herr Dr. Ruan Jianguo das Pflegeheim für Menschen im Wachkoma, um sich dort ausführlich über die LiN® zu informieren. Während des Treffens gab die LiN®-Trainerin Nicola Oßwald einen Einblick in die Grundlagen des Konzeptes LiN - Lagerung in Neutralstellung®, analysierte mit dem Gast die Lagerungen einiger Heimbewohner und half ihm, die ersten Lagerungsschritte selbst durchzuführen.
Josef Martin, Trainer für Lagerung in Neutralstellung®, bot auf der ECRO Messe in Kassel und der Altenpflege-Messe in Nürnberg (in Kooperation mit einer Firma für Lagerungsmaterialien und -hilfen) einen 30-minütigen Workshop zu den Grundlagen von LiN® an. Einer großen Zahl an Messebesuchern konnten so durch Eigenerfahrung die Unterschiede verschiedener Lagerungsideen vermittelt werden. Der Bequemlichkeitsfaktor der Lagerung nach LiN® war für die Teilnehmer des Workshops nach stabilisierender und an der Neutralstellung orientierter Positionierung deutlich besser spürbar als bei konventionellen Lagerungen.
Eine ähnliche Vorstellung des LiN®-Konzepts wird voraussichtlich schon vom 21. bis 24. September 2011 auf der REHACARE in Düsseldorf stattfinden.
Die Einführung von LiN - Lagerung in Neutralstellung® im Hegau-Jugendwerk schreitet voran. Im zweiten Block der Schulung zur Einführung des neuen Konzeptes erhielten die ersten Pflegenden und Therapeuten ihr LiN®-Zertifikat.
Am letzten Februarwochenende war der LiN®-ArGe e. V. zu Gast in Stuttgart, wo er die Räumlichkeiten des Euro-Medizinal-Kollegs in der Ostendstraße nutzen durfte. Das Modul für die in der Ausbildung zum LiN®-Trainer befindlichen Assistenten zum Thema "Muskel- und Neurophysiologie" wurde von Tatjana Brendel geleitet. Zeitgleich setzten die restlichen Trainer unter der Leitung von Heidrun Pickenbrock ihre Arbeit an den Fotoserien für Manuale zur Lagerung fort.
Am Sonntag wurde bei der Vollversammlung des Vereins LiN®-ArGe e. V. ein neuer Vorstand gewählt, dem nun folgende Personen angehören: Mares Woltering (1. Vorsitzende), Claudia Dieckmann (2. Vorsitzende), Elke Beck (Kassenwartin), Nicola Oßwald (Schriftführerin), und Josef Martin (Beisitzer).
Dank ergeht an die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder: Claudia Risthaus, die als Schriftführerin und Koordinatorin zwischen Trainern und Assistenten fungierte und die durch ihre engagierte Arbeit eine gute Verbindung zwischen einerseits Vorstand und Mitgliedern und andererseits zwischen Trainern und Assistenten schuf; und Heidrun Pickenbrock, die als erste Vorstandsvorsitzende nicht nur den Verein sehr gut und mit viel Energie und Begeisterung führte, sondern die LiN® überhaupt erst entwickelt und mit der Gründung einer Arbeitsgemeinschaft und später des Vereins ihr Konzept vielen Leuten zur Verfügung gestellt hat.
Heidrun Pickenbrock führt LiN® im Hegau-Jugendwerk als interdisziplinäres Konzept für Pflegekräfte und Therapeuten ein. Die Schulung erfolgte durch Theorie und praktische Anwendung der Lagerung unter den Kursteilnehmern und am Patienten selbst. So erhielten die ersten Pflegekräfte, Praxisanleiter und Therapeuten eine weitere Möglichkeit, bei Patienten in der therapiefreien Zeit physiologische Bewegungsmuster anzubahnen und Folgeproblemen aufgrund längerer Immobilisierung vorzubeugen. Weitere Seminare und zertifizierte LiN®-Grundkurse werden seitens der Pflegedirektorin auch für die Zukunft geplant.
Im Herbst 2010 wurde vom cekib, dem klinikumseigenen Centrum für Kommunikation, Information und Bildung, erstmals der Förderpreis für exzellente Facharbeiten verliehen. Erste Preisträgerin ist die Kranken- und Gesundheitspflegerin Britta Furchner mit ihrer Facharbeit zum Thema "LiN®". Wir freuen uns, dass Sie uns Ihre Arbeit zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat (siehe: Willkommen/Literatur/Veröffentlichungen ... von Autoren).
Zum Herbsttreffen 2010 war der LiN®-ArGe e. V. in das SRH-Fachkrankenhaus Neresheim eingeladen. Unter der Leitung von Heidrun Pickenbrock vertieften die angehenden Trainer ihre Fertigkeiten und das biomechanische Wissen zu den Lagerungen in Neutralstellung®. Hierbei wurden sie zeitweise durch die Trainer unterstützt und supervidiert, die zudem eine Fotoserie zur 90°-Seitenlage für das Manual erstellten. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am 19. September wurde Sven Stein zum Trainer für LiN® ernannt. Auch die bereits im Sommer ernannten Trainerinnen Romy Will und Nicola Oßwald beglückwünschten die Anwesenden nochmals offiziell.
Nicola Oßwald wurde zum Ende eines Grundkurses in der Neurologischen Fachklinik Kipfenberg von ihrer Mentorin Angela Hartnick zur Trainerin für LiN® ernannt.
Das jährlich stattfindende Fachsymposium der LAG Wachkoma Sachsen in Leipzig stand unter dem Motto "LiN - Lagerung in Neutralstellung® - Gelungene Balance zwischen Bequemlichkeit und therapeutischem Anspruch". Über die Einladung, das Symposium zu gestalten, freuten sich H. Pickenbrock, N. Oßwald und R. Will. Die Veranstaltung wurde mit rund 30 Teilnehmer bewusst klein gehalten, um allen eine rege Diskussion und Mitarbeit sowohl im Plenum als auch in den angebotenen praktischen Workshops zu ermöglichen. Der erste Tag stand, unterstützt durch den Orthopädietechniker-Meister C. Heyder, ganz im Zeichen von Lagerung in Bett und Rollstuhl. Am zweiten Tag wurden in Kleingruppen und später im Plenum Patienten vorgestellt. Deren individuelle Ressourcen und Probleme führten die Gruppen zu einem individuellen Reha-Plan für das gesamte pflege-therapeutische Team. Dies wurde durch die konkrete Planung der therapie- und pflegefreien Zeit mittels zielorientierter Lagerung ergänzt. [Vortrag Lagerung]. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde Romy Willl von Heidrun Pickenbrock zur Trainerin für LiN® ernannt.
Im SRH-Fachkrankenhaus Neresheim haben einige Grundkurs-Trainerinnen ihre erste Assistenz innerhalb eines LiN®-Aufbaukurses im Rahmen ihrer Ausbildung zum Aufbaukurstrainer abgeschlossen. Doris Krasser, stellvertretende Therapieleitung vor Ort, unterstützte die Kursdurchführung organisatorisch und Angela Hartnick hospitierte trotz eines gebrochenen Beines. Claudia Risthaus und Tatjana Brendel absolvierten ihre erste Assistenz erfolgreich.
Das Frühjahrstreffen 2010 des LiN-Arge e. V. fand im St. Bonifatius-Krankenhaus in Lingen statt. Die Trainer in Ausbildung wurden unter Anleitung von Heidrun Pickenbrock in das Vortragen und Gestalten von Unterrichtseinheiten im Rahmen eines Didaktik-Moduls eingewiesen. Hierbei konnten die angehenden Trainer durch Eigenerfahrung und Feedback der Gruppe eigene Stärken und Schwächen wahrnehmen, um diese gezielt zu nutzen bzw. zu verbessern.
Die Trainer begannen eine Fotoserie für die Erstellung der Rücken- und 30°-Seitenlage, so dass demnächst ein ausführliches Manual erstellt werden kann. Während der Mitgliederversammlung am 21. Februar wurde Heike Fuchs zur Trainerin ernannt.
Am 13. und 14. November fand das Treffen im Kreiskrankenhaus Gummersbach statt. Das Ausbildungsmodul, geleitet von Tatjana Brendel und Claudia Dieckmann, trug den Titel "Muskel- und neurophysiologische Annahmen". Parallel dazu erarbeiteten die angereisten Trainer u. a. Richtlinien zur Ausbildung von Aufbaukurs-Trainern, erstellten ein Core Curriculum zur Durchführung von Aufbaukursen und erarbeiteten einen aktuellen Flyer.
Im Anschluss an das Ausbildungsmodul fand am 15. November die erste Jahreshauptversammlung des neu gegründeten LiN-Arge -Vereins statt.
Die Arbeitsgemeinschaft Lagerung in Neutralstellung® des Fachkrankenhauses Neresheim hat mir ihrem Projekt "Einführung der Lagerung in Neutralstellung® in der neurologischen Frührehabilitation" den ersten Preis der SRH Kliniken GmbH gewonnen. Die Arbeit wurde von Doris Krasser, Ergotherapeutin und Trainerin für LiN®, eingereicht. Es handelt sich hierbei um den Qualitätspreis der SRH Kliniken GmbH, der 2009 zum dritten Male ausgeschrieben wurde.
Der LiN-Arge e. V. gratuliert herzlich!
Mitarbeiter des SRH Fachkrankenhauses Neresheim
Im März 2009 wurde auf dem Arge-Treffen in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale beschlossen, einen gemeinnützigen Verein zu gründen.
Am 4. Juni trafen sich der neue Vorstand und einige Mitglieder in Marl zur notariellen Anmeldung des neu gegründeten Vereins LiN-Arge e. V.
Elke Beck, Claudia Risthaus, Gülseren Cinköse, Mecki Meiling, Mares Woltering, Inge Mondry, Claudia Dieckmann und Heidrun Pickenbrock (von links) stoßen auf die Vereinsgründung an.
Die Schulungen beginnen im August 2010.
Es werden an drei aufeinander folgenden Tagen jeweils zwölf Mitarbeiter in fünf Unterrichtseinheiten und anschließender Lagerung von Patienten auf Station geschult. Im November nehmen fünf Mitarbeiter an einem zweitägigen LiN®-Grundkurs teil, um danach Kollegen vermehrt bei der Integration von LiN® im Stationsalltag zu begleiten. Anfang Dezember findet erneut eine Schulung an drei aufeinander folgenden Tagen für je zwölf Mitarbeiter über fünf Unterrichtseinheiten und mit anschließender Lagerung auf Station statt. Bei der im Dezember stattfindenden Lagerung auf Station nehmen die fünf Mitarbeiter aus dem LiN®-Grundkurs zusammen mit dem LiN®-Trainer eine gemeinsame Supervision vor.
Die Schulungen des gesamten Pflegepersonals dieser Stationen finden im Januar und Februar mit jeweils fünf Unterrichtseinheiten statt. Anschließend wird der Bedarf an Supervision im Arbeitsalltag ermittelt.