Am Freitag, den 03.03.2017 veranstaltete das Team der Pflegeberatung des Klinikum Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit der Pflegedirektion die Fachtagung „Pflegekonzepte in der Vernetzung - voneinander lernen". Schon vor Anmeldeschluss war die Tagung komplett ausgebucht.
Pflegende der Kliniken-Holding nutzten den Austausch mit Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus Österreich und Norditalien. Die jeweiligen Vertreter der Pflegekonzepte, Prof. Dr. Zündel von der Hochschule in Bremen für die Basale Stimulation, der Pflegewissenschaftler Hr. Giannis aus Hattingen für Kinaesthetics, die Physiotherapeutin Fr. Pickenbrock, MSc aus Marl für LiN - Lagerung in Neutralstellung und die Pflegepraktikerin im Bobath-Konzept Fr. Jacobs aus dem Klinikum Karlsbad Langensteinbach informierten über die Kernpunkte der jeweiligen Pflegekonzepte. Anschließend stellte Hr. Wolpert vom Klinikum Ludwigsburg die Wirkung der Pflegekonzepte direkt aus der Pflegepraxis vor.
Am Nachmittag begleiteten erfahrene Pflegende aus dem Klinikum Ludwigsburg die Teilnehmer in praxis-orientierten Workshops. Kernaussage der Fachtagung war: Die Pflegekonzepte verstehen sich nicht als reine Pflegetechniken, sondern sie begleiten jeweils alltagsorientiert den zu pflegenden Menschen. Beispielhaft zwei Rückmeldungen von Teilnehmern der Pflegefachtagung: "Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der ich viel Tiefgang erlebt habe.", "Gratulation zu dieser Veranstaltung, es hat mich beeindruckt, bin gespannt auf den weiteren Weg."
Archiv
Die Teilnehmer der Weiterbildung zum LiN-Praxisbegleiter haben erfolgreich ihre Abschlussprüfung bestanden. Sie wurden von den LiN-Trainern Claudia Dieckmann und Claudia Risthaus während ihrer Ausbildung begleitet. Schwerpunkte der Ausbildung sind ein 2 tägiges Praxismodul zur Durchführung der LiN-Positionen sowie ein Didaktikmodul zum Lehren der LiN-Positionen.
Die LiN-Praxisbegleiter sind nun berechtigt, Kollegen, Schüler, und Angehörige anzuleiten und LiN-Workshops durchzuführen. Sie starten gestärkt in ihren LiN-Alltag, um die Lebensqualität ihrer Patienten verbessern und die Arbeitsmotivation ihrer Kollegen zu fördern. Nähere Informationen zur Ausbildung zum LiN-Praxisbegleiter können Sie unter LiN lernen einsehen. Die Termine des nächsten Lehrgangs finden Sie oben auf dieser Seite.
Bei der Entwicklung der neuen Website haben wir neben einem ansprechenden Design und guter Übersichtlichkeit großen Wert auf Ergonomie und Bedienerfreundlichkeit gelegt. Im Hinblick auf die steigende Zahl von Mobilgeräten hat der Website-Besucher mit Touchscreen im Focus gelegen. Tom Stahlhut, unser erfahrener Designer, der uns schon bei der Gestaltung der neuen Kursunterlagen unterstützt hat, hat das Design der neuen Schulungsunterlagen als Grundlage für die neue Website genutzt.
Um den Website-BesucherInnen einen einfachen Einstieg zu ermöglichen, sind die übersichtliche Gestaltung und die konsistente Benennung der Menüpunkte ausschlaggebend. Unsere Navigation verbirgt sich hinter einem Menübutton, der eine feste Position oben links auf dem Bildschirm hat. Im Fuß jeder Seite ist die Navigation ein zweites Mal enthalten. So sollte ein guter Überblick über die Seitenstruktur und eine schnelle Möglichkeit zur nächsten Seite zu wechseln gewährleistet sein.
Gleich zwei LiN-Beiträge in einem Monat
Certified Nursing Education (CNE) ist ein multimediales Fortbildungskonzept für die professionelle Gesundheits- und Krankenpflege. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Pflegerat e.V. (DPR) entwickelt. Regelmäßig bringt der Thiemeverlag hierfür Lerneinheiten zu unterschiedlichen Themen heraus, die von unterschiedlichen Herausgebern und Autoren gestaltet werden. Die LiN-Trainerin Dr. H. Pickenbrock konnte als Herausgeberin für die Lerneinheit '4 Lagerungskonzepte im Überblick - Individuell positionieren' namhafte Fachleute anderer Pflegekonzepte für eine Autorenschaft gewinnen: G. Jacobs und D. Schieberle für das Bobath-Konezpt, M. Asmussen-Clausen für Kinaesthetics und E. Röthlisberger und D. Kolev für die Basale Stimulation. Das LiN-Arge-Mitglied E. Berg verfasste zusammen mit H. Pickenbrock den Beitrag 'LiN-Lagerung in Neutralstellung –Pflege-therapeutisch, bequem und evidenzbasiert –'.
Das CNE.magazin ist ein Fachjournal. Hier werden aktuelle Themen aus der Gesundheits- und Berufspolitik, Auslandsreportagen, Erfahrungsberichte aus dem Pflegealltag und z.B. Beiträge mit ethischem Schwerpunkt beleuchtet. In der aktuellen Ausgabe wurde die LiN-Aufbaukurstrainerin C. Risthaus zu ihrem LiN-Werdegang und zu ihren LiN-Erfahrungen interviewt.
Wir machen unsere Website fit für die Zukunft.
Kurz bevor die neue Datenschutzvertordnung am 25. Mai in Kraft trat, hatten wir wichtige Änderungen an der LiN Website vorgenommen, um den neuen Bestimmungen bestmöglich zu entsprechen. Die auffälligsteauffallendste Änderung ist die neu eingefügte Datenschutzerklärung. Auf dieser Seite klären wir die Benutzer der Website über ihre Rechte auf und kommen unserer Informationspflicht nach.
Personenbezogene Daten werden von uns nur im unbedingt notwendigen Rahmen erhoben. Google Analytics haben wir auf eine anonymisierten Fassung umgestellt, weil wir nicht ganz auf diesen Service verzichten möchten. Uns ist die Analyse des Nutzerverhaltens wichtig, um die LiN-Website auch in Zukunft verbessern zu können.
Am 18. Mai hielt Claudia Dieckmann einen Vortrag mit Workshopcharakter zu den Grundprinzipien von LiN. In dem Vortrag wurden die Überlegungen, aus denen heraus LiN entwickelt wurde, vorgestellt. Der Vortrag wurde von ca. 40 Interessierten besucht.
Aus den Studien, die die Wirkung von LiN im Vergleich zu herkömmlicher Herangehensweise untersuchten, wurden die Ergebnisse bezüglich der untersuchten Parameter Komfort, passive Beweglichkeit, Vitalparameter und Auflagedruck vorgestellt. Anschließend wurde eine Einordnung von LiN im Pflege-(therapeutischen) Alltag vorgenommen und Fragen aus den Reihen der Besucher wurden beantwortet.
Der Workshop fand am Freitag, den 18.05.2018, von 12:00 - 13:00 Uhr statt. Weitere Informationen
31 Trainer aus Deutschland, Norwegen, der Schweiz und Dänemark waren in den Odenwald gereist, um miteinander und voneinander zu lernen. Im Mittelpunkt des praxisorientierten Moduls stand das Üben der Positionen nach den überarbeiteten Arbeitsblättern, die im Rahmen der 2. Auflage des Grundkursskriptes nach vielen internen Diskussionen entstanden waren. Diese wurde beim Üben aneinander und beim Lagern von Patienten praktisch erneut erprobt.
Nach einer Ausbildungszeit zwischen 1,5 - 3 Jahren konnten dieses Mal 4 Assistentinnen zur Trainerin ernannt werden. Im Anschluss an das Modul fand am Sonntag die Jahreshauptversammlung statt.
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Catharina Bickel, Antje Kramer, Carolin Kachelski und Ute Osada (von oben links nach unten rechts) wurden von Heidrun Pickenbrock und ihren jeweiligen Mentoren beglückwünscht.
Therapiehund Mayli wacht zukünftig über die Einhaltung von LiN im Pflegealltag
Am Gesundheitszentrum Main-Spessart in Gemünden, fand am 15.3. und 16.3.2018 der LiN Grundkurs mit 11 Teilnehmern statt. Wie immer wurden die Grundkursinhalte standardisiert durchgenommen. Trotzdem gab es etwas besonderes bei diesem Kurs. Dabei war Mayli, der Therapiehund der Wachkoma-Station Regenbogen.
Er überprüfte stets die einzelnen Lerneinheiten, abschließend erhielt er das Zertifikat, mit dem Auftrag, zukünftig auf die Einhaltung der praktischen Umsetzung von LiN im Pflegealltag am Gesundheitszentrum zu wachen.
Vom 06.-08.03.2018 war es wieder soweit und zahlreiche Mitglieder des LiN- Arge e.V. waren gern bereit, das Konzept auf der Altenpflegemesse in Hannover zu vertreten. An unserem Stand konnten, wie von anderen Kongressen gewohnt, die verschiedenen Positionierungen gesehen und selbst erspürt werden.
Trotz der relativ ruhigen Lage des Standes blieb das Übungsbett nie leer. Viele Besucher, sowie andere Aussteller konnten sich von dem Nutzen und der Bequemlichkeit einer Positionierung nach LiN überzeugen. Es waren tolle, ereignisreiche Tage, geprägt von einem äußerst interessierten Fachpublikum sowie dem fachlichen Austausch der Standbetreuer untereinander.
Ein großes Dankeschön gilt auch an die Organisatoren im Hintergrund, angefangen vom SMB- Sanitätshaus, das uns das Bett zur Verfügung gestellt hat, weiter zu den Keksbäckern 'unserer LiN-Kekse' bis hin zu denjenigen, die auf postalischem Wege dafür gesorgt haben, dass am Messestand alles vorhanden war.
Die Messe ALTENPFLEGE, diese Mal in Hannover, ist die Leitmesse der Pflegewirtschaft und der wichtigste Treffpunkt im Pflegesektor. Mehr als 600 internationale Aussteller präsentierten auf der ALTENPFLEGE Messe Hannover ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen aus allen Pflegebereichen und bildeten die Trendthemen der Branche umfassend und fokussiert ab. Verschiedene Kongress- und Forenprogramme, sowie ein hochwertiges Rahmenprogramm ergänzten das Angebot der Fachmesse.
Weitere Infos und die Vorausschau auf 2019 unter: altenpflege-messe.de





Am Sonntag fand die Jahreshauptversammlung des LiN-Arge e. V. statt.
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Der Kongress richtete sich an alle Gesundheitsberufe (Apotheker, Ärzte aller Gebiete, Psychologen, Pflegeberufe, Pharmazeuten und Funktionstherapeuten) und Grundlagenwissenschaftler sowie in einer gesonderten Veranstaltung auch an die Betroffenen und Angehörigen als die gemeinsamen Entscheidungspartner. Die Einbeziehung des klinischen und wissenschaftlichen Nachwuchses war ein wichtiges Anliegen des deutschen Schmerzkongresses. Es wurden Symposien durchgeführt, die Grundlagenforschung, klinische Forschung und Praxis sowie die verschiedenen Berufsgruppen zusammenführen. Der Kongress ermöglichte es den Teilnehmern, ihre eigenen Forschungsergebnisse vorzustellen, sich über neue Entwicklungen zu informieren, sich mit anderen Kongressteilnehmern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

LiN wurde hier von Pia Wolf, Krankenschwester und Tatjana Brendel, MSC Physiotherapeutin und LiN-Trainerin im Rahmen eines Vortrags und einer Posterpräsentation vertreten.
Vortrag: Das 'LIN-Konzept' (Lagerung in Neutralstellung) zur Schmerzprävention bei Schlaganfall
Posterpräsentation: Funktionell-therapeutische Positionierung und ihr Einfluss auf das Wohlbefinden
Weitere Infos unter: http://schmerzkongress2017.de/
Seit nunmehr zehn Jahren ist die Ambulante Pflegeteam Bennerscheidt Norden GmbH und Co. KG auch in Niedersachsen in der Außerklinischen Intensivpflege tätig, als Versorger sowie als Weiterbilder. Mit diesem Workshop wollte die APMB Norden und Die Pflegeschule (DPS) die Chance der Vernetzung für alle Beteiligten in diesem Bereich schaffen – vom Betroffenen, über die Angehörigen, die Selbsthilfegruppen bis zu den professionellen Versorgern. Denn jede Chance, die wir nutzen, miteinander zu reden, können wir auch voneinander und miteinander lernen, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Hier hat Sven Stein, Krankenpfleger und LiN-Trainer, das LiN-Konzept mit einem Workshop vertreten.
Weitere Informationen unter:
Mit diesem Workshop ermöglichten die Ambulante Pflegeteam Bennerscheidt Südwesten GmbH und Co. KG und Die Pflegeschule (DPS) GmbH Ihnen, Pflege anders, eben Intensiv mit allen Sinnen, kennenzulernen. Das war ein ganz bewusst gewählter Ansatz, geht es doch häufig gerade in der ambulanten Intensivpflege eher um medizinisch-pflegerische und technische Themen, die sich rund um die Besonderheiten der Heimbeatmung oder Tracheostomaversorgung drehen. Josef Martin, Krankenpfleger und LiN-Trainer, hat hier das LiN-Konzept mit mehreren Workshops vertreten.
Weitere Informationen unter:
Intensivpflege mal anders vorgestellt
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Weitere Informationen unter:
Lin-Arge e. V. ist mit „LiN in der Praxis” dabei gewesen
„Gemeinsam für den Kunden – Zusammenarbeit in der Außerklinischen Intensivpflege“ – das ist das Thema, zu dem sich an diesem Tag alle Beteiligten austauschen wollten. Außerklinische Intensivpflege funktioniert nur dann sicher und verlässlich, wenn alle einander zuhören und jeder vom anderen lernt. Der Pflegende vom Betroffenen, der Arzt vom Pflegenden, der Providermitarbeiter vom Arzt oder der Kostenträger vom Pflegenden – Informationen müssen immer in beide Richtungen fließen. Dabei spielen auch die Angehörigen der Kunden im direkten Umfeld eine wichtige Rolle.
NEU in diesem Jahr:
- Vorträge/Diskussionen, parallel dazu Workshops, u.a. mit LiN in der Praxis
- Workshops mit Wiederholungen
- Parcours Pflege & Hilfsmittel
- Parcours Atemtherapie
- Erweiterte Ausstellung von Industrie und Pflege
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.heimbeatmungsworkshop.de


Die Medizinische Hochschule Hannover bietet auch für nicht-Mediziner einen Studiengang zum Dr. rer. biol. hum. (Dr. der Humanbiologie) an, um dort zu promovieren. Die Physiotherapeutin sammelte im Masterstudium in Leeds/GB und in Krems/A die notwendigen Credits für diesen Studiengang.
Der Titel ihrer Dissertation ist "Lagerung von Patienten mit Hirnläsionen". Dabei handelt es sich einerseits um eine Literaturübersicht zum Thema Lagerung. Zum anderen wurden die beiden Veröffentlichungen der Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie, die die Effekte von LiN und konventioneller Lagerung untersucht hatte, hinzugezogen.
Pickenbrock H, Ludwig VU, Zapf A, Dressler D: Conventional versus neutral positioning in central neurological disease—a multicentre randomized controlled trial. Dtsch Arztebl Int. 2015 (112):35-42.
Pickenbrock H, Zapf A, Dressler D: Effects of therapeutic positioning on vital parameters in patients with central neurological disorders: a randomized controlled trial. J clin nurs. 2015;24(23-24):3681-90
Siehe: www.lin-arge.de/de/veroeffentlichungen
Zusammenfassung der Dissertation

Josef Martin, Krankenpfleger und LiN-Trainer, hat an diesen drei Tagen das LiN-Konzept in Karlsruhe vertreten:
An verschiedenen Messe-Standorten (Stände der Asklepios Klinik Bad König, der Hegau Klinik Gailingen und als Workshop beim HW-Studio Verlag - Fachzeitschriften für Geistig und körperlich Behinderte) wurden im ca. 10 Minutentakt Passanten auf einem Multifunktionsrollstuhl im LiN Sitz positioniert. Nach anfänglicher Skepsis, was man mit einer einfachen Steppdecke wohl besonderes machen könnte, war die Empfindung und Stabilität, die dadurch erreicht wurde, für alle verblüffend.
Sitzpositionierung in LiN – manchmal als interessante Abwechslung, manchmal auch als Erholungsphase – immer jedoch mit einem unerwarteten „WOW“ - Effekt für die Probanden!
Vielen Dank an die Firma BHM Rastatt für die zur Verfügung Stellung des Multifunktionsrollstuhls während der Messe.


Der Schmerz und seine verschiedenen Gesichter wurde von unterschiedlichen Fachabteilungen in Augenschein genommen. Welche Möglichkeiten gibt es Schmerzen zu behandeln, bzw. erst gar keinen Schmerz aufkommen zu lassen?
Hierbei hat unter anderem Birgit Gertz (Ergotherapeutin / LiN-Trainerin) das LiN-Konzept und seine Möglichkeiten zur Schmerzprophylaxe vorgestellt. Das Thema war: „Kann bequemes Liegen ein Teil von Schmerzprophylaxe sein und inwieweit können lagerungsbedingte Schulterschmerzen vermieden werden?“
An zwei Tagen wurden die Assistenten von Heidrun Pickenbrock, Physiotherapeutin und LiN-Trainerin, zu dem spannenden Thema der neuromuskulären Gesetzmäßigkeiten unterrichtet. Die zum Treffen anwesenden Trainer nutzten die Zeit und tauschten sich zu verschiedenen Themen theoretisch und praktisch aus.
In der Mitgliederversammlung am Sonntag wurde Claudia Risthaus als Schriftführerin in den Vorstand gewählt. Vielen herzlichen Dank an Doris Krasser, die bisher diese Aufgabe übernommen hatte, aber aus persönlichen Gründen zurücktreten musste.
Weitere Informationen unter: www.dve.info



In diesem Rahmen konnte Emmerich Berg (Gesundheits- und Krankenpfleger) über LiN in einem Vortrag vor ca. 300 Zuhörern berichten. Das Plenum war sehr interessiert und es wurden viele Fragen gestellt.
Anfang Dezember 2016 konnte unser Trainer Ralf Schmidt-Viereck am Tricentenaire asbl in Walferdange, Luxemburg den ersten französischsprachigen Grundkurs "LiN-Lagerung in Neutralstellung" unterrichten. Für 2017 ist bereits ein weiterer Kurs geplant.
Nous pouvons à présent également vous offrir des modules de formation de „LiN“ en langue française…
Pour la première fois, en décembre 2016, notre formateur Ralf Schmidt-Viereck a assuré un cours de base de „LiN – mise en position neutre“ à Walferdange au Luxembourg. Les collaborateurs du Tricentenaire asbl en sont sortis ravis tant pour le contenu du module que pour la pédagogie employée par le formateur. Un autre cours est déjà prévu pour 2017.

Die zwei LiN-Trainerinnen und Physiotherapeutinnen Mechthild Meiling und Inge Mondry konnten in diesem Rahmen LiN praktisch am Bett vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Adresse der Veranstaltung: BaseCamp Young Hostel, In der Raste 1, 53129 Bonn
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.carecampbonn.de
Genauere Informationen zu den Voraussetzungen, Lernzielen, dem Ausbildungsablauf und zu den Kosten erhalten Sie unter www.lin-arge.de/de/kursinformationen
Anmeldungen bitte an: Claudia Dieckmann, Bahnhofstr. 65, 27616 Beverstedt
Weitere Informationen unter: lin-arge.de/de/kontakt
Im Rahmen der Vortragsforen der
Sieben Mitglieder des LiN-Arge waren angereist, um Interessierte am LiN-Stand zu lagern und Fragen zu beantworten. Dadurch gab es die Möglichkeit, die verschiedenen Positionierungen zu sehen, selbst zu erfahren und zu erspüren. Erstmalig waren auch Assistenten gekommen, um das Kongressteam zu vervollständigen.
Fazit: "Es war mega laut und wir haben mega viel gelagert. Dabei und durch die interessanten Fragen habe ich viel dazugelernt."

Um die Jahrtausendwende wurde das LiN–Konzept entwickelt. Seit dieser Zeit unterrichten Pflegende und Therapeuten standardisierte Kurse mit einem gemeinsamen Skript. LiN wurde seitdem durch klinische Erfahrungen weiter entwickelt und verfeinert. Erste wissenschaftliche Untersuchungen und Publikationen sind erschienen.
2016 haben die Mitglieder des LiN-Arge e.V. das gesamte vorhandene Skript und die Arbeitsblätter in zahlreichen Diskussionen vollständig überarbeitet. Wir ließen Graphiken erstellen, die sowohl das Skript bereichern, als auch die Arbeitsblätter noch verständlicher machen.
Das Ergebnis können Sie ab Januar in den Händen halten. Die Kursteilnehmer werden die ausgewiesenen Flächen im Skript für Notizen nutzen und die Arbeitsblätter mit Ihren eigenen Hinweisen ergänzen. Sie können nach dem Kurs die zusätzlichen celophanierten, handlichen Arbeitsblätter als Gedächtnisstütze mit in ihren beruflichen Alltag nehmen.
Vielen Dank an die gastgebende Schön Klinik und an Andrea Stoib, Krankenschwester und LiN-Trainerin in Bad Aibling, für die Organisation des Treffens.
So lautete das Thema des 1. Pflegesymposiums Mittelfranken am 20. September 2016 im Kur- und Kongress Center Bad Windsheim (KKC). „Ein Pflegesymposium von der Basis, für die Basis“ - das war die Vision der Veranstalter.
Margitta Demuth (LiN-Trainerin und Fachkrankenschwester Int/Anä) konnte im Rahmen dieses Symposiums das LiN-Konzept theoretisch und praktisch vorstellen. Zwischen den praktischen Workshops stand Frau Demuth auch für Fragen und Demonstrationen am Informationsstand der häuslichen Intensivbetreuung "Hoffnung für Pflege" zur Verfügung.
Mehr Infos zum Symposium unter: https://www.pflegesymposium-mittelfranken.de/
Hier konnte Sven Stein (LiN-Trainer, examinierter Krankenpfleger) das Thema LiN - Lagerung in Neutralstellung im Rahmen eines Vortrags und eines Workshops präsentieren.
Veranstaltungsort: Olympischer Platz 3, 14053 Berlin
Datum: 12.-13.Oktober 2016
Infos unter: www.kai-kongress.de

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Handlungsorientierung ist ein wesentlicher Baustein des Pflegeprozesses. Durch aktives Tun im Dialog kann Handlungskompetenz weiterentwickelt werden.
Unter anderem konnte Claudia Risthaus (Krankenschwester und LiN-Trainerin für Grund- und Aufbaukurse) hier das LiN-Konzept in einem Vortrag mit Demonstrationen vorstellen. Hauptthema waren die 135°-Lage und ihre neuromuskulären Aspekte.
Veranstaltungstermin und Ort: Freitag, 27.Januar 2017, Sportschule Hennef
Träger: Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH
LiN-Trainer Harry Wolpert (Gesundheits- und Fachkrankenpfleger für Intensivpflege sowie Pflegeinstruktor Bobath/BIKA) bekam hier die Gelegenheit LiN - Lagerung in Neutralstellung in einem Vortrag und auch praxisorientiert in einem Workshop vorzustellen. Titel: „Schief und krumm oder individuell und unterstützt?“
Veranstaltungstermin war der 04.05.16 von 8.30 Uhr bis 16.15 Uhr
Flyer unter www.dsg-info.de

Am 4. und 5. März 2016 fand das 22. Ausbildungsmodul des Vereins statt. Dazu waren 8 Assistenten, die sich in der Ausbildung zum Trainer befinden, und 18 Trainer angereist. Turnusgemäß stand bei dem Treffen auf dem Programm, die didaktischen Fähigkeiten der Assistenten zu schulen. Auch die Trainer widmeten sich dieses Mal erneut diesem Thema. Dabei ist es uns immer wieder wichtig zu vermitteln, wie man die komplexen Inhalte innerhalb eines Kurses klar, strukturiert und kompakt übermitteln kann.
Während der Jahreshauptversammlung des LiN-Arge e. V. am 6. März konnte Frau Andrea Stoib von der Schön Klinik Bad Aibling nach einer intensiven, zweieinhalbjährigen Ausbildung von ihrer Mentorin H. Pickenbrock zur Trainerin ernannt werden.

LiN - Lagerung in Neutralstellung kann man jetzt auch bei "DocCheck Flexikon" entdecken.
Unter www.doccheck.com findet man Informationen zur Definition, zum Hintergrund und erste Ideen zur Durchführung von LiN.



Die zentrale Veranstaltung der Pflegebranche ist ein im Gesundheitswesen einmaliges Treffen des gesellschaftlichen Miteinanders. Mehr als 6.000 Besucher wurden vom 10.-12. März in der Station Berlin zum Deutschen Pflegetag 2016 erwartet: Zahlreiche Experten, Entscheider und Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft, Pflege und Gesellschaft begegneten sich im intensiven Dialog über die Zukunft der Pflege. In diesem Forum präsentierte sich LiN der Fach-Öffentlichkeit und freute sich über einen regen Zulauf mit vielen Fragen und praktischen Demonstrationen an unserem Stand.

Am 10.12.2015 durften wir bei Bettprofi.de Körperdruckanalysen durchführen. Der Standort Krefeld verfügt über eine in Deutschland relativ einmalige Sensoflex Liegedruck - Messstation. Diese wird normalerweise eingesetzt, um die Druckverteilung eines Menschen im Liegen bei der Kundenberatung zu visualisieren und zu objektivieren und damit die Auswahl einer optimalen Matratze zu erleichtern. Über eine Internetsuche war H. Pickenbrock auf diese Methode aufmerksam geworden. Eine formlose Anfrage führte im September zu einem Kennenlernen mit dem Filialleiter Herrn Mogar, der ihr die Messmöglichkeiten demonstrierte und sich bereitwillig probelagern ließ. Er stimmte auch dem Vorschlag zu, eine kleine Versuchsreihe durchzuführen, bei der Probanden zum Vergleich in LiN und in herkömmlicher Lagerung liegen würden. Dafür reisten am 10. Dezember drei Mitglieder des LiN - Arge e. V. und zwei freiwillige Probanden nach Krefeld. Sie führten insgesamt 24 Messungen in verschiedenen Positionen durch. Wir sehen den Ergebnissen gespannt entgegen.
Für die freundliche Betreuung während der Untersuchung durch H. Mogar und die unbürokratische Unterstützung und Bereitstellung des Lagerungsmaterials durch die KKEL (Katholische Kliniken Emscher Lippe) möchten wir uns ganz herzlich bedanken.

Ende November fand das Ausbildungsmodul "Neurophysiologie und neuromuskuläre Gesetzmäßigkeiten" für Assistenten und Trainer statt. Monika Kortwinkel, Physiotherapeutin und Torsten Ludwig, Fachkrankenpfleger für Rehabilitation (beide Trainer für LiN im Kinderbereich) übernahmen die Rolle der Gastgeber mit einer hervorragenden Organisation im Hegau-Jugendwerk in Gailingen. Vielen Dank an die beiden und die Verantwortlichen des Jugendwerkes für die gastfreundschaftliche Aufnahme!
An zwei Tagen wurden die Assistenten von Tatjana Brendel und Angela Hartnick, beide Physiotherapeutinnen, zu dem spannenden Thema der neuromuskulären Gesetzmäßigkeiten unterrichtet. Am ersten Tag waren auch die Trainer dabei. Am zweiten Tag teilte sich die Gruppe auf und ein Großteil der Trainer tauschte sich zu verschiedenen Themen theoretisch und praktisch aus.
In der Mitgliederversammlung am Sonntag wurde eine neue Satzung verabschiedet und C. Dieckmann als Kassenwart in den Vorstand gewählt.

Die Studie mit der Fragestellung, ob Lagerung einen Einfluss auf Vitalparameter hat, fand so viel Interesse, dass H. Pickenbrock (MSc und Physiotherapeutin) zu einem Vortrag eingeladen wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir dadurch Gelegenheit hatten, LiN und unsere Studie vor einem internationalen Publikum zu präsentieren. Titel des Vortrages: Influence of positioning on vital parameters in patients with CNS lesions in the post-acute and chronic state – RCT.
Beim 1. Interdisziplinären Forum Pädiatrische Neurochirurgie hatten Monika Kortwinkel, Physiotherapeutin und Torsten Ludwig, Fachkrankenpfleger für Rehabilitation (beide Trainer für LiN im Kinderbereich) die Gelegenheit das LiN-Konzept mit einem Fachvortrag zu den therapeutischen Effekten von Lagerung auf passive Beweglichkeit, Komfort und Vitalparameter vorzustellen.
Der Vortrag fand am 17. Oktober 2015, 13:30 - 13:40 Uhr im Hörsaal der HNO-Klinik des Universitätsklinikum Tübingen statt. Infos und Gesamtprogramm der Veranstaltung unter: http://www.forum-kinderneurochirurgie.de
In der pädiatrischen Neurochirurgie wird täglich auf Station, in der Ambulanz und im Operationssaal Interdisziplinarität gelebt. Nicht nur die eng verzahnte Arbeit von Kinderneurochirurgie und den pädiatrischen Disziplinen, sondern auch die enge Kooperation mit Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Kinderchirurgie, Kinderurologie, Kinderorthopädie und vielen mehr ist essentiell für eine erfolgreiche Behandlung der kleinen Patienten. Bis heute treffen sich deutschlandweit die Disziplinen meist nur innerhalb ihrer eigenen Fachgesellschaften zum wissenschaftlichen und klinischen Austausch. Viel zu selten ergeben sich Möglichkeiten für gemeinsame Diskussionen außerhalb der Alltagsroutine und auf nationaler Ebene. Aus diesem Grund soll es zukünftig alljährlich im Herbst das INTERDISZIPLINÄRE FORUM PÄDIATRISCHE NEUROCHIRURGIE geben, um genau diesen Austausch zwischen den Disziplinen zu ermöglichen. Hierdurch soll das Wissen um die Sicht der jeweils anderen Disziplinen gestärkt und die Interdisziplinarität noch mehr zur Selbstverständlichkeit werden. Veranstaltet wird es durch das Universitätsklinikum Tübingen.
Infos unter: http://www.uksh.de/Akademie_Fortbildung

Die Preisverleihung hat am 20.11. 2015 im P.A.N. Zentrum in Berlin statt gefunden. Am Abend vorher konnten die ausgezeichneten Wissenschaftler den erweiterten Kuratoriumskeis bei einem kleinen Empfang kennen lernen.
Unter anderem hat Margitta Demuth (LiN-Trainerin/ FKS Int./Anä.) hier das LiN-Konzept in drei einstündigen Workshops vorgestellt. Themen waren "Grundsätze von LiN" und die praktische Demonstration einzelner Positionen.
Veranstaltungstermin und Ort waren: 21.09.2015, 8.45-17.00 Uhr; Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau, Professor-Küntscher-Straße 8, 82418 Murnau
Unter dem Motto „JuBiKo trifft…“ veranstalten die Initiatoren des JuBiKo im Wechsel zum Fachkongress in Speyer einen Fachtag zu pflegerelevanten und aktuellen Themen – jedes Mal zu Gast bei einer anderen Pflegeeinrichtung. Diesmal traf JuBiKo im September 2015 auf das Caritas-Altenzentrum St. Bonifatius in Limburgerhof. Unter dem Motto „Ethik geht uns alle an!“ stand der Umgang mit ethischen Grundsätzen im beruflichen Praxisalltag im Mittelpunkt.
Veranstaltungstermin und -ort waren:
- 18. September 2015, LiN-Workshop: 10:00 bis ca 16:00 Uhr
- 67117 Limburgerhof; Caritas Altenpflegezentrum St. Bonifatius
- Informationen unter: www.ju-bi-ko.de/trifft/
Am 17. Juni 2015 konnte Heidrun Pickenbrock, MSc und Physiotherapeutin
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Um 13 Uhr versammelten sich rund 80 Ärzte, Pflegende und Therapeuten der gesamten Klinik, um sich aufmerksam zu dem Thema zu informieren. Nach dem 45-minütigen Vortrag versammelten sich nochmals rund 35 Pflegende und Therapeuten insbesondere aus dem Bereich der Frührehabilitation, um sich praktisch zeigen zu lassen, wie LiN durchgeführt wird.
Da die Rückenlage sich besonders eignet, die Stabilisierungstechniken des Stopfen und Modellieren zu demonstrieren, wurde diese zunächst von H. Pickenbrock durchgeführt. Anschließend wurde sie gebeten, die im Alltag so häufig genutzte 30° Seitenlage zu zeigen. Trotz der großen Gruppe entspann sich eine angeregte Diskussion.
LiN-Trainer Harry Wolpert vom Klinikum Ludwigsburg verdeutlichte in seinem Vortrag die Wichtigkeit einer angepassten Lagerung vor der eigentlichen Frühmobilisation.

Am 25.7.2015 startete im Rahmen einer regelmäßig stattfindenden ganztägigen Fortbildungsreihe um 9.00 Uhr das Update Neuroreha 2015 in der Schmieder Klinik, Allensbach. Referenten aus ganz Deutschland sprachen zu Themen wie Elektrostimulation bei Dysphagie, Rehabilitation bei Multipler Sklerose, Bedeutung von Bewegung, kognitive Langzeitfolgen nach Sepsis, aktuelle Aspekte der Parkinson-Therapie, aktuelle und zukünftige Behandlungsmöglichkeiten des Querschnittsyndroms. In diesem Rahmen sprach H. Pickenbrock zu dem Thema "Lagerung in der Neurologie". Die meisten der rund 100 Teilnehmer harrten bis zu diesem letzten Vortrag aus. Da keine Rücksicht mehr auf nachfolgende Redner genommen werden musste, ließ der Moderator Prof. Liepert im Anschluss zahlreiche Fragen, Anregungen und Diskussionspunkte insbesondere zu LiN zu.
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Umrahmt und unterstützt wurde die Veranstaltung von Produktpräsentationen verschiedener Hersteller, die Einblicke in die Versorgungsmöglichkeiten bei Defiziten durch einen Schlaganfall geben sowie therapeutische Hilfsmittel vorstellen. Eingeladen waren Hausärzte, Therapeuten, Pflegefachkräfte, Vertreter von Krankenhäusern, Rehakliniken und Krankenkassen.
Weitere Informationen unter: www.rehavital.de
Die Konferenz versteht sich als Plattform zum Austausch von wissenschaftlichen Erkenntnissen und zur Förderung des Dialogs zwischen den ReferentInnen und TeilnehmerInnen. Gleichzeitig soll die Vernetzung im deutschen Sprachraum und der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die pflegerische Praxis gefördert werden. Zu den Themenschwerpunkten für 2015 zählten:
- Pflegequalität entwickeln und messen
- Therapeutische Effekte von Pflege
- Ethisch handeln in der pflegerischen Versorgung
- Erfolgreich in der Pflege forschen.
www.konzil-konstanz.de oder www.3-laenderkonferenz.eu
Beim Ergotherapie-Kongress vom 1. bis 3. Mai 2015 in Bielefeld hatte Mares Woltering, Ergotherapeutin und Trainerin für LiN gleich zwei Aufgaben übernommen. Schon fast aus Tradition leitete sie zum inzwischen vierten Mal am Freitag den 01. Mai 2015 von 16.30 - 18.00 Uhr einen Workshop, dieses Mal mit dem Titel "LiN - Lagerung in Neutralstellung, Lagerung aus einer neuen Sicht kennenlernen". Zusätzlich war sie eingeladen, einen Vortrag zum evidenzbasierten Konzept "LiN - Lagerung in Neutralstellung" zu halten. Der Kongress findet jährlich statt und bietet nicht nur für alle Tätigen im Bereich der Ergotherapie, sondern auch für Fachpersonal und Angehörige verschiedenster angrenzender Berufsgruppen eine Plattform zum Austausch von wissenschaftlichen und alltagsbezogenen Fakten und Informationen. Er stand in diesem Jahr unter dem Motto "Neues entdecken!". Weitere Infos unter: www.dve.info/aus-und-weiterbildung/kongress/2015.html



Mit dem Editorial "Wie evidenzbasiert ist die Lagerung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen" von Prof. Dr. med. J. Liepert wird in der dritten Ausgabe 2015 des Deutschen Ärzteblatts zunächst in das Thema Lagerung eingeführt. Er schreibt: "Die Arbeit von Pickenbrock et al. sollte in Anbetracht bisher nicht festgestellter Nebenwirkungen bereits jetzt dazu ermutigen, nicht gehfähige Patienten mit Erkrankungen des zentralen Nervensystems unter sorgfältiger Beobachtung in Neutralstellung zu lagern." In der Originalarbeit "Lagerung von Patienten mit zentral-neurologischen Erkrankungen: Randomisierte kontrollierte Multicenterstudie zur Evaluation zweier Lagerungskonzepte" von Pickenbrock H., Ludwig VU, Zapf A. und Dressler D. werden nun erstmalig und für eine breite Öffentlichkeit die Ergebnisse bezüglich passiver Beweglichkeit und Komfort in deutscher Sprache vorgestellt. In etwa 14 Tagen erscheint dieser Artikel dann auch im Deutschen Ärzteblatt International in Englisch.
Wie geplant pünktlich zum Jahreswechsel 14/15 haben wir unsere neue Website online schalten können. Mit der Unterstützung des Programmierers Daniel Döppner und der Designerin Janina Sitzmann haben wir die Seite nicht nur noch ansprechender gestaltet. Auch Frau Sylvia Willax und Dr. Heinz-Dieter Oelmann haben mit ihren professionellen Fotos dazu beigetragen. Wer weitere Fotos dieser beiden bewundern möchte, möge die Verlinkung im Namenszug benutzen. Zusätzlich sind die meisten Informationen hiermit auch für englisch-sprachige Interessierte zugänglich.
Im Rahmen des Moduls wurde Ralf Schmidt-Viereck nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung zum Grundkurs-Trainer für LiN - Lagerung in Neutralstellung® ernannt.


Die Angehörigenschulung setzte sich aus fünf Unterrichtsblöcken zusammen, die jeweils samstags in der Zeit von 9 – 12 Uhr im Klinikum Ludwigsburg, Schule für Pflegeberufe, Meiereistraße 1 in 71640 Ludwigsburg stattfanden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung:

Erstmalig war der LiN-ArGe e.V. auch mit einem Messestand vertreten. Interessierte konnten sich dort verschiedene Positionen in LiN® zeigen lassen und mit unseren Trainern über das Thema Lagerung diskutieren. Unsere Trainer vor Ort hatten alle Hände voll zu tun, denn ständig besuchten Interessiere unseren Stand und ließen sich dort lagern. Bei der Posterpräsentation stellte Doris Krasser unsere Studie vor.
Hier finden Sie das Poster: 'in English', in deutscher Übersetzung
Vom 21. - 22. März fand das Ausbildungsmodul "Neuro- und Muskelphysiologie" in Haltern am See statt. Hier lernten die Assistenten des LiN®-ArGe e. V. neuro- und muskelphysiologische Grundlagen, die als Basis für das LiN®-Konzept dienen. Parallel hierzu trafen sich die Trainer der Arbeitsgemeinschaft im St. Barbara Hospital in Gladbeck, wo sie mit dem LiN®-Trainer Josef Martin, der gleichzeitig Kinaesthetics-Trainer ist, Schnittstellen und Widersprüchliches der beiden Konzepte erarbeiteten. Hinzu kam ein erneuter praktischer Erfahrungsaustausch, dieses Mal insbesondere für die Postionen 30°-Seitenlage, 135°-Bauchlage und stabiler Sitz im Bett.
Auf der Mitgliederversammlung am 23. März wurde Manuela Geissmann-Kulisch als zweite Trainerin in der Schweiz und wurden Monika Kortwinkel und Torsten Ludwig als erste Trainer für LiN® im Kinderbereich ernannt.
Bild links: Vorbereitung zum "stabilen Sitzen im Bett": Inge Mondry zeigt den Trainern exemplarisch an Romy Will die Anlage eines speziellen Bauchtuch zur Stabilisation eines sehr instabilen Rumpfes.
Bild rechts: Heidrun Pickenbrock ernennt Manuela Geissmann-Kulisch zur Trainerin für LiN® und Monika Kortwinkel und Torsten Ludwig zu Trainern für LiN® im Kinderbereich.
In der Pflegezeitschrift beschreibt E. Schlesselmann in ihrem Artikel "Entspannungszeiten fördern Beweglichkeit und Konzentration - Erholsame Ruhepausen für Hochaltrige in der Langzeitpflege" drei Interventionen für Patienten mit hohem Pflegebedarf, um die aktivitätsfreie Zeit zu gestalten. Dieser Zeitraum soll so sein, dass er erholsam ist und nicht zu Sekundärschäden führt.

H. Pickenbrock, V. Ziegler und D. Dressler geben in "Basismaßnahmen mit Tücken - Lagerungstherapie in der Neurologie", erschienen in Die Schwester Der Pfleger, einen Überblick über evidenzbasierte Lagerungsprinzipien.
Beide Verlage erlauben freundlicher Weise die online-Veröffentlichung auf unserer Website.

Die Mitgliederversammlung am Sonntag stand ganz im Zeichen der Präsentation der Ergebnisse der durch uns durchgeführten Studie.
Sowohl die Saale-Zeitung als auch die Pressestelle der Neurolgischen Klinik Bad Neustadt/Saale berichtete in einem Artikel von unserem Konzept.
Am 13. Dezember 2013 wurde die Studie dann auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) im Rahmen einer Vortragsreihe vorgestellt.
Auf der Arbeitstagung NeuroIntensivMedizin (ANIM), die vom 22. bis 24. Januar 2014 in Hannover tagte, hat H. Pickenbrock Gelegenheit, ausführlich zu dem Thema "Evidenzbasierte Effekte bei Lagerung" zu sprechen. Dies erfolgte am 24. Januar in der Sitzung "Rehabilitation", H. Pickenbrock geleitet wurde.
Wir wollten untersuchen, inwiefern die Lagerung einen therapeutischen Effekt auf schwer betroffene Menschen mit einer neurologischen Erkrankung hat. Hierfür wurden die Patienten zufällig einer konventionellen Lagerung oder einer LiN® -Lagerung zugeordnet, in der sie für zwei Stunden verblieben. Vor und nach der Lagerung wurde die passive Beweglichkeit der Hüft- und Schultergelenke untersucht. Nach der Lagerung wurden diejenigen Patienten befragt, die antworten konnten, wie bequem sie die Lagerung empfunden haben. Die Daten der 218 Patienten werden zur Zeit noch ausgewertet und sollen dann veröffentlicht werden. Schon jetzt ist abzusehen, dass nur LiN® einen Effekt erzielen konnte. Es kommt zu einer Zunahme der passiven Beweglichkeit und die Patienten empfinden diese Lagerung als deutlich komfortabler. Die Studie wurde im Deutschen Register für Klinische Studien registriert. Weitere Informationen finden Sie hier in Deutsch und Englisch.
Am Sonntag wurde während der Jahreshauptversammlung des Vereins auch ein neuer Vorstand gewählt. Diesem gehören an: Heidrun Pickenbrock, M.Sc., (1. Vorsitzende), Nicola Oßwald (2. Vorsitzende), Doris Krasser (Schriftführerin), Elke Beck (Kassenwartin), Josef Martin und Denis Hoffmann (beide Beisitzer).
Die Organisatoren haben sich am 21. Karlsruher Intensivpflegetag viel vorgenommen. Innerhalb eines umfangreichen Programms wird auch ein Workshop zum Thema LiN® angeboten. Hierbei führt der LiN®-Trainer und BIKA®-Instruktor Harry Wolpert in die Grundlagen von LiN® ein und wird die interessierten Teilnehmer beim ersten Üben und der Selbsterfahrung in der Position Rückenlage begleiten.
Am 6. Dezember 2013 nahm unser Trainer Nikolaus Gerdelmann an einer Sitzung der AGKAMed teil. Auch Vertreter des DIMDI und des MDK sowie Pflegewissenschaftler und Vertreter verschiedener Pflegevereine waren geladen. Unter dem Vorsitz von Frau Dr. Wieteck, die zur Entwicklung des PKMS beigetragen hat, fand eine Diskussion statt, wie der Score inhaltlich genauer festgelegt werden kann. Der "Stabile Sitz im Bett" nach LiN® wurde im Bereich Nahrungsaufnahme in die Vorschlagsfassung des Gremiums aufgenommen.
Im Rahmen eines Angehörigenseminars für den Verein Schädel-Hirnpatienten in Not e.V. fand am 9. November 2012 in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale eine Kurzvorstellung von LiN® statt. In einem Kurzvortrag erklärte unsere Trainerin Tatjana Brendel, leitende Physiotherapeutin der Neurologischen Klinik, die Notwendigkeit und die Ziele der Lagerung in Neutralstellung®. Im Anschluss bestand für die Angehörigen die Möglichkeit, sich Ratschläge für die Positionierung der zu pflegenden Personen zu holen und den einen oder anderen Lagerungstipp auch persönlich erspüren zu können.
In den vergangenen Wochen wurden gleich zwei Artikel zu LiN - Lagerung in Neutralstellung® veröffentlicht:
In Heidenheim klärt die Ergotherapeutin J. Haich über LiN® auf, berichtet von einem Schnupperkurs, der im Sommer im Klinikum Heidenheim stattgefunden hatte und macht gleichzeitig auf den nächsten, im Februar stattfindenden Einführungstag aufmerksam.
Auch die Teilnahme an der Lagerungsstudie im Klinikum Saarbrücken wurde kommentiert. Die Krankenschwester A.-K. Hame, die sich auch in der Ausbildung zur Trainerin für LiN® befindet, gelingt es in einem kleinen Artikel, die Lagerung in Neutralstellung® als Konzept zu erklären und von der Studie an sich und deren Durchführung im Klinikum Saarbrücken zu berichten.
Auch in der Schweiz werden nun weitere LiN®-Kurse angeboten. Unser Schweizer Trainer Stephan Behr bot im Oktober 2012 eine entsprechende Fortbildung im Rehaklinikum Bellikon an. Im Frühjahr 2013 sind nun Kurse im Kantonspital Luzern in der Abteilung Neurorehabilitation geplant.
Unter dem Schwerpunkt "Menschen mit schwerer Hirnschädigung - Therapeutische Konzepte, Ethische Aspekte" ludt das Netzwerk Wachkoma Ostalb am 17. Oktober 2012 zu einem Tagesseminar ein. Die beiden LiN®-Trainerinnen Doris Krasser und Heidrun Pickenbrock referierten im Rahmend der Veranstaltung zu den Themen 'Trachealkanülen - Fluch oder Segen' und 'Multimodale Therapie der spastischen Bewegungsstörung'.
Die Deutsche Gesellschaft für pflegerische Weiterbildung bR (DGpW) ist ein Zusammenschluss verschiedener Bildungsträger im Gesundheitswesen. Seit dem 15. Oktober 2012 bietet sie die Weiterbildung zum Wachkomatherapeuten an. Mit 20 Unterrichtseinheiten wurde das LiN®-Konzept in dieser Ausbildung für Gesundheits- und Krankenpfleger, Altenpfleger, Physio- bzw. Ergotherapeuten und Logopäden integriert. Die Fortbildung umfasst insgesamt 350 Unterrichtseinheiten und ist in sechs Unterrichtsblöcke à fünf Tage gegliedert. Weitere Auskünfte.
Am 29. und 30. September 2012 absolvierten die Assistenten des LiN®-ArGe e. V. ihr Ausbildungsmodul "Neurophysiologie" unter der Leitung von LiN®-Trainerin Tatjana Brendel in Königswinter. Um die Rekrutierung von Patienten für die laufende Lagerungsstudie zum Abschluss zu bringen wurde ausnahmsweise das Vereinstreffen ausgesetzt und die Trainer trafen sich stattdessen dezentral in unterschiedlichsten Einrichtungen überall in Deutschland. Nach Beendigung der Rekrutierungsphase freuen wir uns sehr, dass insgesamt 219 Patienten in die Studie aufgenommen und gelagert werden konnten und somit das aus der Fallzahlberechnung hervorgegangene Ziel, 212 Patienten einzuschließen, noch übertroffen wurde. Zur Zeit werden die erhobenen Daten für eine Veröffentlichung bearbeitet und der LiN®-ArGe e. V. hofft, im nächsten Jahr über die Ergebnisse berichten zu können.
Am 21. September 2012 ludt das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich zum 4. Wittlicher Pflegekongress ein. Er stand unter dem Motto "Nichtmedikamentöse Schmerztherapie - komplementäre Methoden in der Pflegepraxis". H. Pickenbrock, Aufbaukurstrainerin, beantwortete die Frage: "LiN - Lagerung in Neutralstellung® - Kann bequemes Liegen ein Teil von Schmerzprophylaxe und Schmerzbehandlung sein?" in einem Vortrag. Zudem gab es die Gelegenheit, an einem Workshop zum Thema "Lagerung" teilzunehmen. Hier versammelten sich etwa 40 interessierte Pflegende und Therapeuten an bereitgestellten Betten, um gemeinsam erste Erfahrungen und Selbsterfahrungen sammeln zu können.
Am 20. und 21. September 2012 fand das erste Symposium der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) PHASE F e. V. und des lokalen Organisations-Komitees im Dominikus-Brock-Haus der Alexianer Köln GmbH in Köln statt. Für Angehörige aus dem ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Berufsbereich, die sich mit Menschen mit schwersten Hirnschädigungen beschäftigen, bot dieses Symposium ein Forum zur Netzwerkbildung und für den Austausch von Experten und Forschern. Neben der Schmerzerfassung bei Menschen im Wachkoma und möglichen Kommunikationshilfen bei schweren motorischen Einschränkungen war LiN® ein Thema der dort angebotenen Workshops.
Diese anerkannte Weiterbildung der DGNR (Deutsche Gesellschaft für neurologische Rehabilitation) bietet die Schön Klinik Hamburg Eilbek seit 2012 als erste Klinik in der Bundesrepublik Deutschland an. Die Weiterbildung umfasst mindestens 219 Stunden und wird über die Dauer von maximal zwei Jahren absolviert. Durch Tagesmodule, die mehrfach im Jahr angeboten werden, wird eine hohe Flexibilität für die Teilnehmer und deren Einrichtung ermöglicht. Die Tagesmodule werden zum größten Teil in Wochenblöcken angeboten. Mit Ausnahme von Kinaesthetics, Basale Stimulation, orale Stimulation und LiN® ist jedes Tagesmodul in sich abgeschlossen. Die Weiterbildung gliedert sich in ca. 100 Stunden Theorie, 90 Stunden praktische Inhalte und 30 Stunden Hospitationen. Die Weiterbildung endet frühestens nach zwölf und spätestens nach 24 Monaten mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung zum/r Gesundheits- und Kranken-/Altenpfleger/in in der neurologisch-neurochirurgischen Frührehabilitation. Diese Weiterqualifikation ist bundesweit anerkannt.
Im Rahmen unserer Weiterbildung erachten wir die 20-stündige Fortbildung LiN - Lagerung in Neutralstellung® als fundamentales neurorehabilitatives Element, welches eine zentrale Rolle in der Verzahnung mit den anderen in der Weiterbildung vermittelten Konzepten einnimmt. Weitere Auskünfte.
Die Mitglieder des LiN-Arge e. V. führen seit April 2011 eine randomisierte, kontrollierte und einfach verblindete Studie zur Wirksamkeit von Lagerung durch. Endgültig letzter Einschluss von entsprechenden Patienten soll Ende September 2012 erfolgen. Aus diesem Grund findet das Herbst-Ausbildungsmodul "Neurophysiologie" unter der Leitung von Tatjana Brendel dieses Mal ausschließlich für die in der Ausbildung zum Trainer befindlichen Assistenten statt. Die Trainer treffen sich dezentral in verschiedenen Rehabilitationskliniken und werden das Wochenende nutzen, um in Kleingruppen die Studie abschließen zu können.
In der zweiten Ausgabe 2012 der Zeitschrift "not" wird das Thema "Lagerung" in den Mittelpunkt gestellt. Gleich zwei der dazu veröffentlichten Artikel wurden durch Trainer des LiN-Arge e. V. eingereicht. Inge Mondry und Heidrun Pickenbrock geben in "Bequem gelagert - dazu noch therapeutisch wirksam?" einen umfassenden Überblick zum LiN®-Konzept und zeigen mit Hilfe eines Patientenbeispiels den individuellen Einsatz von unterschiedlichen LiN®-Positionen auf.
Stefan Behr stellt in "Rumpfy - Neuentwicklung zur 90°-Seitenlage" ein von ihm entwickeltes flexibles Lagerungskissen vor, welches das Erreichen der 90°-Position nach den Grundprinzipien von LiN® für Pflegende wesentlich erleichtern kann.
Die Pflegekommission der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Rehabilitation empfiehlt in ihrem Curriculum aktivierend-therapeutische Pflege bei der Weiterbildung "Fachpflege neurologisch-neurochirurgische Frührehabilitation" das Konzept "LiN - Lagerung in Neutralstellung®" als eine Komponente der Zusatzqualifikation. Eine Umsetzung dieser Empfehlung erfolgt zur Zeit schon durch die Schön Kliniken.
Im Rahmen eines seit 1998 bestehenden Kooperationsvertrages zwischen dem Klinikum "St.Georg" Leipzig und dem Drum Tower Hospital Nanjing weilte der bereits dritte Arzt aus der Volksrepublik China für sechs Monate im Zentrum für Komplementäre Medizin in Leipzig. Am 25. Juli 2011 besuchte Herr Dr. Ruan Jianguo das Pflegeheim für Menschen im Wachkoma, um sich dort ausführlich über die LiN® zu informieren. Während des Treffens gab die LiN®-Trainerin Nicola Oßwald einen Einblick in die Grundlagen des Konzeptes LiN - Lagerung in Neutralstellung®, analysierte mit dem Gast die Lagerungen einiger Heimbewohner und half ihm, die ersten Lagerungsschritte selbst durchzuführen.
Josef Martin, Trainer für Lagerung in Neutralstellung®, bot auf der ECRO Messe in Kassel und der Altenpflege-Messe in Nürnberg (in Kooperation mit einer Firma für Lagerungsmaterialien und -hilfen) einen 30-minütigen Workshop zu den Grundlagen von LiN® an. Einer großen Zahl an Messebesuchern konnten so durch Eigenerfahrung die Unterschiede verschiedener Lagerungsideen vermittelt werden. Der Bequemlichkeitsfaktor der Lagerung nach LiN® war für die Teilnehmer des Workshops nach stabilisierender und an der Neutralstellung orientierter Positionierung deutlich besser spürbar als bei konventionellen Lagerungen.
Eine ähnliche Vorstellung des LiN®-Konzepts wird voraussichtlich schon vom 21. bis 24. September 2011 auf der REHACARE in Düsseldorf stattfinden.
Die Einführung von LiN - Lagerung in Neutralstellung® im Hegau-Jugendwerk schreitet voran. Im zweiten Block der Schulung zur Einführung des neuen Konzeptes erhielten die ersten Pflegenden und Therapeuten ihr LiN®-Zertifikat.
Am letzten Februarwochenende war der LiN®-ArGe e. V. zu Gast in Stuttgart, wo er die Räumlichkeiten des Euro-Medizinal-Kollegs in der Ostendstraße nutzen durfte. Das Modul für die in der Ausbildung zum LiN®-Trainer befindlichen Assistenten zum Thema "Muskel- und Neurophysiologie" wurde von Tatjana Brendel geleitet. Zeitgleich setzten die restlichen Trainer unter der Leitung von Heidrun Pickenbrock ihre Arbeit an den Fotoserien für Manuale zur Lagerung fort.
Am Sonntag wurde bei der Vollversammlung des Vereins LiN®-ArGe e. V. ein neuer Vorstand gewählt, dem nun folgende Personen angehören: Mares Woltering (1. Vorsitzende), Claudia Dieckmann (2. Vorsitzende), Elke Beck (Kassenwartin), Nicola Oßwald (Schriftführerin), und Josef Martin (Beisitzer).
Dank ergeht an die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder: Claudia Risthaus, die als Schriftführerin und Koordinatorin zwischen Trainern und Assistenten fungierte und die durch ihre engagierte Arbeit eine gute Verbindung zwischen einerseits Vorstand und Mitgliedern und andererseits zwischen Trainern und Assistenten schuf; und Heidrun Pickenbrock, die als erste Vorstandsvorsitzende nicht nur den Verein sehr gut und mit viel Energie und Begeisterung führte, sondern die LiN® überhaupt erst entwickelt und mit der Gründung einer Arbeitsgemeinschaft und später des Vereins ihr Konzept vielen Leuten zur Verfügung gestellt hat.
Heidrun Pickenbrock führt LiN® im Hegau-Jugendwerk als interdisziplinäres Konzept für Pflegekräfte und Therapeuten ein. Die Schulung erfolgte durch Theorie und praktische Anwendung der Lagerung unter den Kursteilnehmern und am Patienten selbst. So erhielten die ersten Pflegekräfte, Praxisanleiter und Therapeuten eine weitere Möglichkeit, bei Patienten in der therapiefreien Zeit physiologische Bewegungsmuster anzubahnen und Folgeproblemen aufgrund längerer Immobilisierung vorzubeugen. Weitere Seminare und zertifizierte LiN®-Grundkurse werden seitens der Pflegedirektorin auch für die Zukunft geplant.
Im Herbst 2010 wurde vom cekib, dem klinikumseigenen Centrum für Kommunikation, Information und Bildung, erstmals der Förderpreis für exzellente Facharbeiten verliehen. Erste Preisträgerin ist die Kranken- und Gesundheitspflegerin Britta Furchner mit ihrer Facharbeit zum Thema "LiN®". Wir freuen uns, dass Sie uns Ihre Arbeit zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat (siehe: Willkommen/Literatur/Veröffentlichungen ... von Autoren).
Zum Herbsttreffen 2010 war der LiN®-ArGe e. V. in das SRH-Fachkrankenhaus Neresheim eingeladen. Unter der Leitung von Heidrun Pickenbrock vertieften die angehenden Trainer ihre Fertigkeiten und das biomechanische Wissen zu den Lagerungen in Neutralstellung®. Hierbei wurden sie zeitweise durch die Trainer unterstützt und supervidiert, die zudem eine Fotoserie zur 90°-Seitenlage für das Manual erstellten. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am 19. September wurde Sven Stein zum Trainer für LiN® ernannt. Auch die bereits im Sommer ernannten Trainerinnen Romy Will und Nicola Oßwald beglückwünschten die Anwesenden nochmals offiziell.
Nicola Oßwald wurde zum Ende eines Grundkurses in der Neurologischen Fachklinik Kipfenberg von ihrer Mentorin Angela Hartnick zur Trainerin für LiN® ernannt.
Das jährlich stattfindende Fachsymposium der LAG Wachkoma Sachsen in Leipzig stand unter dem Motto "LiN - Lagerung in Neutralstellung® - Gelungene Balance zwischen Bequemlichkeit und therapeutischem Anspruch". Über die Einladung, das Symposium zu gestalten, freuten sich H. Pickenbrock, N. Oßwald und R. Will. Die Veranstaltung wurde mit rund 30 Teilnehmer bewusst klein gehalten, um allen eine rege Diskussion und Mitarbeit sowohl im Plenum als auch in den angebotenen praktischen Workshops zu ermöglichen. Der erste Tag stand, unterstützt durch den Orthopädietechniker-Meister C. Heyder, ganz im Zeichen von Lagerung in Bett und Rollstuhl. Am zweiten Tag wurden in Kleingruppen und später im Plenum Patienten vorgestellt. Deren individuelle Ressourcen und Probleme führten die Gruppen zu einem individuellen Reha-Plan für das gesamte pflege-therapeutische Team. Dies wurde durch die konkrete Planung der therapie- und pflegefreien Zeit mittels zielorientierter Lagerung ergänzt. [Vortrag Lagerung]. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde Romy Willl von Heidrun Pickenbrock zur Trainerin für LiN® ernannt.
Im SRH-Fachkrankenhaus Neresheim haben einige Grundkurs-Trainerinnen ihre erste Assistenz innerhalb eines LiN®-Aufbaukurses im Rahmen ihrer Ausbildung zum Aufbaukurstrainer abgeschlossen. Doris Krasser, stellvertretende Therapieleitung vor Ort, unterstützte die Kursdurchführung organisatorisch und Angela Hartnick hospitierte trotz eines gebrochenen Beines. Claudia Risthaus und Tatjana Brendel absolvierten ihre erste Assistenz erfolgreich.
Das Frühjahrstreffen 2010 des LiN-Arge e. V. fand im St. Bonifatius-Krankenhaus in Lingen statt. Die Trainer in Ausbildung wurden unter Anleitung von Heidrun Pickenbrock in das Vortragen und Gestalten von Unterrichtseinheiten im Rahmen eines Didaktik-Moduls eingewiesen. Hierbei konnten die angehenden Trainer durch Eigenerfahrung und Feedback der Gruppe eigene Stärken und Schwächen wahrnehmen, um diese gezielt zu nutzen bzw. zu verbessern.
Die Trainer begannen eine Fotoserie für die Erstellung der Rücken- und 30°-Seitenlage, so dass demnächst ein ausführliches Manual erstellt werden kann. Während der Mitgliederversammlung am 21. Februar wurde Heike Fuchs zur Trainerin ernannt.
Am 13. und 14. November fand das Treffen im Kreiskrankenhaus Gummersbach statt. Das Ausbildungsmodul, geleitet von Tatjana Brendel und Claudia Dieckmann, trug den Titel "Muskel- und neurophysiologische Annahmen". Parallel dazu erarbeiteten die angereisten Trainer u. a. Richtlinien zur Ausbildung von Aufbaukurs-Trainern, erstellten ein Core Curriculum zur Durchführung von Aufbaukursen und erarbeiteten einen aktuellen Flyer.
Im Anschluss an das Ausbildungsmodul fand am 15. November die erste Jahreshauptversammlung des neu gegründeten LiN-Arge -Vereins statt.
Die Arbeitsgemeinschaft Lagerung in Neutralstellung® des Fachkrankenhauses Neresheim hat mir ihrem Projekt "Einführung der Lagerung in Neutralstellung® in der neurologischen Frührehabilitation" den ersten Preis der SRH Kliniken GmbH gewonnen. Die Arbeit wurde von Doris Krasser, Ergotherapeutin und Trainerin für LiN®, eingereicht. Es handelt sich hierbei um den Qualitätspreis der SRH Kliniken GmbH, der 2009 zum dritten Male ausgeschrieben wurde.
Der LiN-Arge e. V. gratuliert herzlich!
Mitarbeiter des SRH Fachkrankenhauses Neresheim
Im März 2009 wurde auf dem Arge-Treffen in der Neurologischen Klinik Bad Neustadt/Saale beschlossen, einen gemeinnützigen Verein zu gründen.
Am 4. Juni trafen sich der neue Vorstand und einige Mitglieder in Marl zur notariellen Anmeldung des neu gegründeten Vereins LiN-Arge e. V.
Elke Beck, Claudia Risthaus, Gülseren Cinköse, Mecki Meiling, Mares Woltering, Inge Mondry, Claudia Dieckmann und Heidrun Pickenbrock (von links) stoßen auf die Vereinsgründung an.
Die Schulungen beginnen im August 2010.
Es werden an drei aufeinander folgenden Tagen jeweils zwölf Mitarbeiter in fünf Unterrichtseinheiten und anschließender Lagerung von Patienten auf Station geschult. Im November nehmen fünf Mitarbeiter an einem zweitägigen LiN®-Grundkurs teil, um danach Kollegen vermehrt bei der Integration von LiN® im Stationsalltag zu begleiten. Anfang Dezember findet erneut eine Schulung an drei aufeinander folgenden Tagen für je zwölf Mitarbeiter über fünf Unterrichtseinheiten und mit anschließender Lagerung auf Station statt. Bei der im Dezember stattfindenden Lagerung auf Station nehmen die fünf Mitarbeiter aus dem LiN®-Grundkurs zusammen mit dem LiN®-Trainer eine gemeinsame Supervision vor.
Die Schulungen des gesamten Pflegepersonals dieser Stationen finden im Januar und Februar mit jeweils fünf Unterrichtseinheiten statt. Anschließend wird der Bedarf an Supervision im Arbeitsalltag ermittelt.